Hundehalter fordern sie im Interesse einer Gleichbehandlung und Ornithologen wollen sie als "ökologische Ausgleichssteuer" für die Singvogelkiller. Natur- und Tierschützer halten eine solche Zwangsabgabe für das falsche Instrument und Finanzpolitiker denken mit Euro-Zeichen in den Augen an die gut zwölf Millionen zukünftigen Steuerzahler, denn so viele Katzen leben in deutschen Haushalten.
Dabei ist die Katzensteuer gar keine neue Idee: Es gab sie bereits. Als "Maßnahme im Kampf gegen unerwünschte Mitesser in den Notzeiten des Krieges" wurde sie im Oktober 1916 in Dresden eingeführt. Allerdings hatte sie nicht lange Bestand.
Redaktion: Michael Rüger