Heute haben die Amerikaner die Engländer als Schutzmacht Katars abgelöst, die machtpolitische Konstellation hat sich sogar verschärft. Zu den Saudis kommen jetzt auch die Iraner, die auf das Emirat schielen.
Damit erklärt sich, warum Katar, seit es vor allem mit seinen Gasvorkommen zu sehr viel Geld gekommen ist, eine außenpolitische Schaukelpolitik betreibt, sich als Vermittler profiliert. Auch die Investitionen in Weltklassesport, Kultur und Forschung dienen dazu, nicht von der Landkarte zu verschwinden.
Mitunter, sagen Beobachter, überschätzt Katar aber seine Möglichkeiten.
Redaktion: Ronald Feisel