Zum "Ersten Freideutschen Jugendtag" kommen höchst unterschiedliche Jugendgruppen – Burschenschaften, Pfadfinder, Schulreformer; wohl etwa 3000 Menschen, um die Rückkehr zur Natur, zur Brüderlichkeit und eine neue Innerlichkeit zu preisen. Auflehnung gegen die Eltern, die Eliten des Kaiserreiches, schwingt gewiss mit, völkisches Gedankengut auch – schließlich strebt die Versammlung nach einer "neuen, edlen, deutschen Jugendkultur".
Davon ist heute wenig geblieben – gleichwohl dauert der Wunsch nach dem Aufbruch der jungen Generation bis in unsere Tage an.
Im Oktober 2013 wird es auf dem Hohen Meißner ein großes Treffen zur Jahrhundertfeier des "Ersten Freideutschen Jugendtages" geben.
Redaktion: Michael Rüger