Jesse Jackson wird heute vor 75 Jahren als uneheliches Kind in Greenville/South Carolina geboren. Seine Kindheit ist geprägt von Rassendiskriminierung: Bestimmte Lokale darf er nicht betreten, im Bus muss er aufstehen für Weiße, aufgrund seiner Hautfarbe bleibt dem begabten Footballer eine Karriere als Profi verwehrt. Er studiert Theologie, wird Baptisten-Prediger.
Sein Talent als Redner nutzt er ab Mitte der 1960er Jahre in der Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King. 20 Jahre später wird er selbst Präsidentschaftskandidat, unterstützt danach Bill Clinton. International tritt er als Vermittler bei Verhandlungen um die Freilassung amerikanischer Gefangener auf. Im Jahr 2000 erhält er die Freiheitsmedaille - die höchste zivile Auszeichnung in den USA.
Noch heute kämpft Jesse Jackson gegen Ungleichbehandlung der schwarzen Bevölkerung in Amerika.
Redaktion: Michael Rüger