Der Reichtum der Banken finanziert den Aufschwung des ganzen Landes. Doch dann platzt die Spekulationsblase. Die konservative Regierung greift zu Notstandsgesetzen. Die Banken werden unter staatliche Aufsicht gestellt, sie zu retten ist aber keine Option. Es würde den Staatsbankrott bedeuten.
Gegen den Willen des Internationalen Währungsfonds und der internationalen Gläubiger garantiert Islands Regierung nur für einheimische Spareinlagen. Die ausländischen Gläubiger der Banken gehen leer aus. Dennoch spüren auch die Isländer die Krise mit voller Wucht.
Redaktion: Ronald Feisel