Heute ist die Hertziana ein Institut der Max Planck Gesellschaft. Dass Henriette Hertz einst als Stifterin zu Ruhm kommen würde, ließ sich am Beginn ihres Lebens nicht vermuten. In kleinbürgerliche, jüdische Verhältnisse 1846 in Köln geboren, geht sie einen ungewöhnlichen Lebensweg. Sie hat ein hohes Bildungsideal, schreibt Geschichten, Romane, ist leidenschaftlich interessiert an Kunst und Kunstgeschichte. Ihr Drang nach Selbständigkeit und Selbstbestimmung ist groß.
"Ich habe nur einen Wunsch - Rom ...".
Zeit ihres Lebens unverheiratet, kann sie sich durch eine enge Verbindung mit der Industriellenfamilie Ludwig Mond diesen Lebenstraum erfüllen.
Redaktion: Hildegard Schulte