Mit 16 war ihm klar, das er Schauspieler werden will. Heesters wurde zu einem Star, beeindruckte durch Charme und Eleganz. Er trat weltmännisch auf mit Frack, Zylinder, weißem Schal und einem Glas Champagner in der Hand. In Wien schwang er sich zum Operettenliebling auf und in Berlin zum Leinwandstar.
Dass er sich im Zweiten Weltkrieg in Deutschland aufhielt, nahmen ihm viele Niederländer übel, die ihn für einen Kollaborateur hielten.
Heesters konnte seine Karriere nach dem Kriegsende fortsetzen. Er stand 90 Jahre auf der Bühne und 87 Jahre vor der Kamera.
Johannes Heesters starb mit 108 Jahren in Starnberg.
Redaktion: Michael Rüger