Feinde und Neider hatte die Favoritin des französischen Königs am Hof von Versailles zuhauf: So die designierte Thronfolgerin Marie Antoinette oder den einflussreichen Minister Choiseul, der lieber seine eigene Schwester im Königsbett gesehen hätte.
Durch Schmähschriften kamen die übelsten Gerüchte über die Gräfin du Barry in Umlauf. Doch Ludwig XV. stand bis zu seiner Beichte auf dem Sterbebett 1774 zu ihr. Danach wurde seine Gespielin ins Kloster verbannt, kam aber nach einem Jahr wieder frei.
Bis zur Französischen Revolution konnte „die du Barry“ von den einstigen königlichen Geschenken bestens leben. Dann wurde ihr die Vergangenheit zur Last.
Redaktion Ronald Feisel