Einer der ersten Mediziner, die sich mit Ersatzkörperteilen beschäftigten, war der Berliner Chirurg Themistocles Gluck.
Schon 1890 arbeitete er intensiv an künstlichen Gefäßen, Sehnen, Muskeln und Knochen. Seine erste Hüftprothese bestand aus Elfenbein. Doch die Transplantation scheiterte an Infektionen nach der Operation. Die Kollegen verhöhnten ihn.
Erst in den 1930er Jahren wurden seine Pionierleistungen auf dem Gebiet der sogenannten plastischen Chirurgie gewürdigt und Themistocles Gluck sogar für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen.
Redaktion: Hildegard Schulte