Seine erste Sinfonie hat Schumann in einem Schaffensrausch in wenigen Tagen komponiert. Angeregt wurde er durch ein Gedicht, und auch durch die junge Ehe mit Clara Wieck.
Felix Mendelssohn-Bartholdy dirigiert die Uraufführung in Leipzig. Publikum und Kritik feiern den 30jährigen Komponisten, der bisher für Klavierstücke und Lieder bekannt war. Es ist sein Durchbruch als Sinfoniker, nach Beethoven, nach Schubert. "In meinem Künstlerleben ist der Tag einer der wichtigsten...", hält Schumann fest.
Drei weitere Sinfonien entstehen bis zu seinem Tod im Jahr 1853. Lange werden sie kontrovers diskutiert. Heute gehören sie zum Kern des romantischen Orchester-Repertoires.
Redaktion: Michael Rüger