ZeitZeichen

20.01.1813 - Todestag von Christoph Martin Wieland

Stand: 13.04.2016, 10:41 Uhr

In den Jahren nach 1772 befand sich der Dichter Christoph Martin Wieland auf dem Höhepunkt seines Ruhms: Er war ein deutscher Autor von europäischem Rang, Übersetzer antiker Autoren sowie der Werke Shakespeares.

Von Walter Liedtke

Wieland verfasste den ersten deutschen Fortsetzungsroman; er begeisterte seine gebildeten Leserinnen und Leser mit seiner eleganten Sprache voll Wortwitz und Ironie. Zu vielen Geistesgrößen seiner Zeit pflegte er ein enges Netz von Beziehungen.

Seine Werke, ob Romane, Erzählungen oder Versepen, zitieren oft Motive aus der Welt der Feenmärchen, der orientalischen Märchen oder der griechischen und römischen Antike. Wieland verarbeitet sie und spiegelt darin die gesellschaftlichen Verhältnisse im ausgehenden 18. Jahrhundert.

Schon zu seinen Lebzeiten erschien eine Werksausgabe in 32 Bänden. Selbst Kaiser Napoleon bat den „deutschen Voltaire“ um ein Gespräch und verlieh ihm einen Orden.

Redaktion: Hildegard Schulte

Christoph Martin Wieland, Dichter (Todestag 20.01.1813) WDR ZeitZeichen 20.01.2013 14:30 Min. Verfügbar bis 18.01.2053 WDR 5

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