Meist sind dies düstere Kaschemmen, in denen man laut singen muss, weil es keine Mikrofone gibt, und das Publikum nicht sonderlich interessiert scheint. Auch Gagen gibt es selten, stattdessen wird nach dem Auftritt ein Hut herumgereicht.
Zu schade ist sich Bob Dylan nicht dafür, er spielt, wo immer er kann und träumt von Größerem. Selbstbewusstsein genug hat der Zwanzigjährige.
Am 11. April 1961 bekommt er endlich seine Chance. John Lee Hooker soll für zwei Wochen in Gerde’s Folk City auftreten und es wird noch eine Vorgruppe gesucht. Bob Dylan bekommt den Zuschlag, seinen ersten offiziellen Auftritt und seine erste richtige Gage.
Redaktion: Michael Rüger