Doch währte die Ehe nur kurz - 1967 starb John Coltrane an einem Leber-Tumor. Alice musste sich alleine um die vier Kinder kümmern - und um Johns Musiker.
Mehr als zwanzig Platten nahm Alice Coltrane auf, nun als Bandleader, viele davon mit den alten Weggefährten. Ihr Stil reichte von Blues bis zu New Age. Durch Johns Tod aus der Bahn geworfen, wandte sie sich dem Hinduismus zu. Ihrer Spiritualität gab sie in den Bergen von Santa Monica ein Zuhause, sie gründete ein Meditationszentrum und verschrieb sich ganz der hinduistischen Lehre.
Ab 1975 nannte sich Alice Coltrane Turiyasangitananda und sie tauschte die Aufnahmestudios der großen Plattenlabel mit dem Gebetsraum ihrer eigenen Gemeinschaft.
Redaktion: Michael Rüger