Die Affäre Redl ist der größte Spionagefall in der österreichischen Geschichte.
Der am 14. März 1864 in Lemberg geborene Alfred Redl machte eine Bilderbuchkarriere in der Armee Kaiser Franz Josephs I., war am Ende Offizier des Generalstabs und im Geheimdienst tätig. Diese Position nutzte er aus: Redl verkaufte Militärgeheimnisse an Russland, Italien und Frankreich. Mit dem Geld leistete er sich angeblich ein ausschweifendes Leben im Luxus.
Als Redl schließlich enttarnt wird, nimmt er sich am 25. Mai 1913 das Leben. Seither ranken sich viele Mythen und Legenden um die „Affäre Redl.“
Redaktion: Michael Rüger