Wolfgang Petersens Verfilmung von Lothar Günther Buchheims Roman über das U-Boot U 96 und seine Besatzung im Kriegs-Jahr 1941 wurde ein internationaler Erfolg.
Das Publikum erlebte die klaustrophobische Enge des U-Boot-Modells und der gigantischen Wassertanks, in denen gedreht wurde, fast körperlich mit. Bei den Schauspielern hinterließ das Verletzungen und psychische Wirkung.
1981 erschien die Kinofassung "Das Boot", vier Jahre später der TV-Dreiteiler, dann auch ein "Director's Cut". Die "Boot"-Besatzung liest sich heute wie ein "Who is Who" des Deutschen Films der 80er: Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Herbert Grönemeyer, Martin Semmelrogge, Ralph Richter, Uwe Ochsenknecht, Claude-Oliver Rudolph, Heinz Hoenig, Günter Lamprecht, Otto Sander. Auch der kongeniale Soundtrack von Klaus Doldinger wurde ein Hit.
Die Produktion war technisch aufwendig und mit 32 Millionen Mark sehr teuer. Doch sie hat Film- und Fernsehgeschichte geschrieben, wurde für sechs Oscars, einen Golden Globe und einen BAFTA nominiert.
Redaktion: Michael Rüger