Mannschaftswahl, Umkleidekabine, Vorturnen und Hilfestellungen: Sportunterricht birgt ein gewisses Risiko für psychosoziale Verletzungen, wie beispielsweise Mobbing durch Mitschüler oder auch Demütigungen durch Lehrkräfte und deren Methoden. Wenn dann in der Pubertät noch der Druck hinzu kommt, einem körperlichen Ideal zu entsprechen, melden sich viele Schüler:innen lieber "krank".
Dabei brauchen Kinder und Jugendliche Bewegung mehr denn je. Wie kann also ein positives Lernumfeld geschaffen werden, in dem sich alle wohl fühlen? Ein Weg wäre auf Noten zu verzichten, dann würde Erfolg im Sportunterricht ganz neu gedacht, meint Ina Hunger, Professorin für Sportdidaktik an der Uni Bremen.
Mit oder ohne Noten: Erfolgreicher Sportunterricht sollte so gestaltet sein, dass Kinder und Jugendliche Lust bekommen, sich zu bewegen – und zwar über die Schulzeit hinaus.
Autorin: Hannah Rau
Redaktion: Valentina Dobrosavljević