Die Rückkehr des amerikanischen Bisons

Vor rund 100 Jahren waren Büffel in den USA fast ausgerottet. Mittlerweile haben sich die Bison-Bestände erholt. Auch in den Weiten der Prärie in Montana leben wilde Bisons und tragen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei.

Tausende Quadratkilometer gelbes Steppengras, kein Baum, kein Strauch. Nur Wind. Und Himmel. Tiefblau über der kargen Graslandschaft. Nicht umsonst wird Montana auch Big Sky Country genannt. Im Westen dominieren die steil aufragenden Rocky Mountains, im Osten erstreckt sich die flache Prärie wie ein endloser Ozean.

Die Graslandschaften hier sind auch deswegen so wichtig, weil sie jede Menge Co2 aufnehmen können und so zur Reduzierung der schädlichen Klimagase beitragen. Die freilebenden Bisonherden in Montana helfen dabei, dass die Graslandschaften nicht verbuschen.

Doch nicht alle sind mit der Rückkehr der Bisons einverstanden. Rinderzüchter in der Region fürchten, dass die Büffel Krankheiten übertragen und ihren Rindern das Weideland wegnehmen.

Autorin: Claudia Sarre

Redaktion: Julian Troost