Wandel in der Migrationspolitik

Achim Brötel ist Präsident des Deutschen Landkreistages. Von der Bundesregierung fordert er ein härteres Vorgehen gegen illegale Migration. Eine Position, die er nicht immer so konsequent vertreten hat.

Deutschland führt eine Debatte über Migration, schnellere Abschiebungen und den Umgang mit geflüchteten Menschen. Mal wieder. Die politischen Fronten sind verhärtet: Während Innenministerin Nancy Faeser Grenzkontrollen an allen deutschen Außengrenzen ankündigt und die Ampelparteien um einen gemeinsamen Kurs ringen, gehen der CDU die Vorhaben nicht weit genug.

Achim Brötel | Bildquelle: dpa / Peter Kneffel

Als Deutschland 2015 vor der Herausforderung stand, Hunderttausende geflüchtete Menschen unterzubringen, vertrat der CDU-Politiker und Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Achim Brötel die Politik von Angela Merkel, die dem Motto "Wir schaffen das" folgt. Sein Kreis nahm damals sogar mehr Geflüchtete auf als notwendig. Jetzt, 2024 und als Präsident des Deutschen Landkreistages, sieht er das Land in Sachen Migration an seine Grenzen stoßen. Warum haben sich sein Blick und seine Haltung geändert und welche Lösungen schlägt er vor?

Redaktion: Valentina Dobrosavljević

     

Wandel in der Migrationspolitik– Achim Brötel WDR 5 Neugier genügt - Redezeit 13.09.2024 24:40 Min. Verfügbar bis 13.09.2025 WDR 5

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