Agnostische DichterInnen bekennen sich zu keiner Konfession und zu keinem Gott. Und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sind manche von ihnen offen für transzendente Erfahrungen - anders als Atheisten. Ihre Gedichte sind Suchbewegungen und nie von der sicheren Seite aus geschrieben. Das unterscheidet ihr Schreiben von religiöser Lyrik und dem Gottvertrauen der alten Psalmisten.
Bei allem Zweifel geht es in manchen ihrer Gedichte "um den Versuch einer poetischen Zwiesprache mit Gott, an den ich leider nicht glauben kann", so der Dichter Uwe Kolbe.
Autor: Burkhard Reinartz
Redaktion: Theo Dierkes
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