Das Meer: Zum Lieben und zum Fürchten

Stand: 05.08.2024, 12:00 Uhr

Das Meer ist ein Sehnsuchtsziel. Die älteste Landschaft unseres Planeten, archaisch, scheinbar unvergänglich, unendlich, unbeherrschbar. Dichter und Philosophen geraten darüber ins Schwärmen - andere ins Schwimmen.

Massen strömen ans Meer

Küsten und Strände sind beliebte Touristenziele, am Wasser können Menschen die Seele baumeln lassen. Sie suchen Weite bis zum Horizont, erleben Gefühle von Freiheit und Augenblicke, in denen sie das Alltägliche abstreifen wie eine abgenutzte Haut.

"Ich bin nur ein Tropfen im Ozean"

Der Anblick des Meeres lässt niemanden kalt, er kann Glück oder Angst auslösen, das Empfinden, winzig zu sein im Angesicht des Unermesslichen und gleichzeitig geborgen. "Ich bin nur ein Tropfen im Ozean", sagte die Theologin Dorothee Sölle. Ein Tropfen, der mit dem Tod wieder eingeht ins große Wasser.

Keine Arche in Sicht

Aber das Meer ist auch gefährlich, erzählt schon das Alte Testament. Die Sintflut vernichtete alle und alles bis auf Noah und diejenigen, die er auf seiner Arche in Sicherheit gebracht hatte. Heute reißen Tsunamis Tausende in den Tod und den Geflüchteten vom afrikanischen Kontinent würde man viele Archen wünschen.

Das Meer: Zum Lieben und zum Fürchten WDR Lebenszeichen 11.08.2024 29:28 Min. Verfügbar bis 09.08.2025 WDR 5

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Autorin: Mechthild Müser

Redaktion: Theo Dierkes

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