"25 letzte Sommer" von Stephan Schäfer

Stand: 31.07.2024, 12:45 Uhr

In "25 letzte Sommer" geht es um einen Mann, der mitten im Leben steht, beruflich einiges erreicht hat und dessen Kinder bereits das Haus verlassen haben. Er fühlt sich ausgepowert und wird das Gefühl nicht los, zu viel vom wirklichen Leben zu verpassen. Kennt jemand solche Situationen aus seinem eigenen Leben?

Von Heike Knispel

Als er an einem freien Vormittag auf den alten Kartoffelbauern Karl stößt, ahnt er noch nicht, dass sein Leben sich grundlegend verändern wird. Karls Leben wirkt unbeschwert und leicht, voller Freude und Genuss, so als wäre jeder Tag ein Fest. Als Karl ihn zu sich nach Hause einlädt, durchbricht der Erzähler seinen Alltagstrott. Gemeinsam überlegen die beiden Männer, was man ändern muss, um am Ende sagen zu können, dass man nichts verpasst hat.

Mike Altwicker findet, dass Stephan Schäfer mit "25 letzte Sommer" ein leichtes Sommerbuch geschrieben hat, das den Leser durch laue Abende begleitet, im Liegestuhl mit leiser Musik und einem Aperol.
Manchmal ist der Roman tiefgründig, meistens jedoch feinperlig. Genau das Richtige, um den Alltag zu vergessen und sich selbst die Frage zu stellen, was kann, was muss ich ändern, um jeden Tag mehr genießen zu können.

"25 letzte Sommer"
Autor: Stephan Schäfer
Verlag: Ullstein
176 Seiten
22,00 €