Die "Frau ohne Schatten" zählt heute zu den größten Opernpartituren des 20. Jahrhunderts. Im Orchestergraben ist es eng, wenn sechs Trompeten, acht Hörner und vier Tuben neben den zwei chinesischen Gongs Platz nehmen. Aber die Klänge, die den Zuhörer dann erreichen, sind überwältigend. Das findet auch Rasmus Baumann. Er dirigierte Strauss' "Frau ohne Schatten" am Musiktheater im Revier. Doch neben der gigantischen Dimension des Orchesters, fasziniert ihn auch Strauss' Geschick im Umgang mit den musikalischen Motiven.
Wo kommen die Motive her? Wie entwickeln sie sich? Was verbindet sie? Diesen und anderen Fragen geht Rasmus Baumann nach. Am Flügel erklärt er faszinierende Stellen und durchleuchtet musikalische Abschnitte.
Eine Collage von Matthias Sakowski
Redaktion: Eva Küllmer