Der Pianist Cyprien Katsaris hat Polonaisen von polnischen Komponisten entdeckt und eingespielt. Lohnende Entdeckungen, findet Elisabeth RIchter.
Perkussions-Trio SR9 und Sängerin Kyrie Kristmanson haben Werke von Komponistinnen neu arrangiert. Braucht man moderne Arrangements, um die Musik von Frauen wiederzuentdecken? Eher nicht, meint Annika Wunsch, trotzdem macht das Album viel Spaß (Evidence).
Wirkliche Horror-Musik ist es nicht, die Komponist Paul Moravec zu Stephen Kings Romanvorlage schreibt. Dafür gewinnt das Alkoholiker-Drama der Hauptfigur Jack glaubhaft an Format. Effektvoll, sagt Markus Bruderreck.
Jakub Józef Orliński übernimmt als Sänger auf seiner neuen Aufnahme von Glucks "Orfeo ed Euridice" neben der Hauptrolle auch die künstlerische Regie. Lea Nitsch ist begeistert, vor allem von Fatma Said.
Vittorio Grigolo singt nach 10 Jahren wieder auf CD Arien von Puccini, Mascagni und anderen. Ein gelungenes Come Back, meint Björn Woll (Sony).
In Texas hat er 2023 den Van-Cliburn-Klavierwettbewerb gewonnen, nun ist das erste Album des jungen Südkoreaners Yunchan Lim erschienen. Christoph Vratz ist zugleich erstaunt und gelangweilt. (Decca)
Das Opernhaus von Monte Carlo hat jetzt die Oper "Déjanire" von Camille Saint-Saens als CD mit aufwändigem Begleitbuch herausgebracht. Absolut hörenswert, findet Jan Ritterstaedt. (Bru Zane)
Die erste Britten-CD der Violinistin Isabelle Faust hält Ersteinspielungen bereit. Und kann sich auch musikalisch sehen lassen, meint Christoph Vratz. (Harmonia mundi)
Das Rundfunksinfonieorchester Berlin hat mit der Pianistin Elisaveta Blumina Orchesterwerke von Walter Kaufmann eingespeilt. Eine Entdeckung, findet Fabian Schreck (cpo)
Mit The Apollon Ensemble hat der Geiger Leonidas Kavakos Violinkonzerte von Johann Sebastian Bach aufgenommen. Voller Spielfreude und Temperament, findet Jan Ritterstaedt. (Sony)
Der Tenor Cyrille Dubois und Pianist Tristan Raes haben für ihr Album "Melodies & Songs" Musik des französischen Komponisten Louis Beydts aufgenommen. Marcus Stäbler fühlt sich "wie im französischen Salon".
Auf "Eternity" spielt das Klavier-Duo Gülru Ensari und Herbert Schuch Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven und Olivier Messiaen. Ein herausforderndes Album, findet Katrin Paulsen.
Mozart und Strauss fließen ineinander auf dem neuen Album der französischen Sopranistin Sabine Devieilhe. Eine wunderschöne Aufnahme, erzählt Ida Hermes im Gespräch mit Nele Freudenberger.
Vor zwei Jahren war "Maskarade" von Carl Nielsen an der Frankfurter Oper zu sehen, auf Deutsch. Jetzt ist ein Mitschnitt auf DVD erschienen. Jan Ritterstaedt hat sich gefragt, ob das Ganze auch auf Deutsch funktioniert.
Daniil Trifonov und Sergej Babayan sind gefeierte Solisten für Rachmaninows Musik. Jetzt spielen sie seine Musik im Duo und Christoph Vratz ist von der außergewöhnlichen Herangehensweise begeistert (Deutsche Grammophon).
Ein Appel zur Erhaltung der Erde: Der Geiger Niklas Liepe spielt "Tipping Points", ein Autragswerk von Oskargewinnerin Rachel Portman. Corinna Rottschy im Gespräch mit Philipp Quiring.
Das junge Chaos String Quartett hat Streichquartette von Joseph Haydn, Fanny Hensel und Gyorgy Ligeti eingespielt. Fast schon überfein gespielt, findet Wibke Gerking (Solo Musica).
Die Initialzündung des Albums "No clouds in Haraz" erfolgte in einer Jam-Session und beim gemeinsamen Kaffeetrinken von Simon Höfele und Kaan Bulak. Kein Wunder, dass auch eine Kaffeemühle auf dem Album zu hören ist. Wir haben mit dem Trompeter Simon Höfele über den besonderen Sound des Albums gesprochen.
Der große Anton Bruckner hat den österreichischen Komponisten Franz Joseph Aumann sehr geschätzt - zu Recht? Jan Ritterstaedt lobt die farbenreiche und anrührende Erstaufnahme mit Ars Antiqua Austria. Empfindsamkeit pur.
Die argentinische Flötistin María Cecilia Muñoz hat Musik gesammelt, die etwas über Freiheit erzählt. Elisabeth entdeckt sie in unterschiedlichen Facetten in der Musik.
Eine exzentrische Melodik wird de Hamburger Sinfonien von C. P. E. Bach nachgesagt. Wie die Akademie für Alte Musik mit der Exzentrik umgeht, das hat sich Jan Ritterstaedt angehört.
Auf ihrem Album greift die Mezzosopranistin Elīna Garanča unterschiedliche nächtliche Stimmungen auf. Lea Nitsch hat das auf sich wirken lassen.
Der Salon der Mäzenatin Sara Levy war in Berlin um 1800 ein beliebter Treffpunkt des Bildungsbürgertums. Bratschenwerke aus ihrer Sammlung spielen Francesca Venturi Ferriolo und ihr Originalklang-Ensemble Salon Violet.
Zum fünfjährigen Bestehen veröffentlicht das georgische Trio Revolution seine Debüt-CD mit Haydn, Liebermann und Kapustin. Abwechslungsreich und fein musiziert, findet Ulrike Langer.
In einer Zeit der großen Gesten schreibt Gabriel Fauré kluge, leise Töne. Der junge französische Pianist Lucas Debargue hat Faurés Lebenswerk für Klavier auf einem besonderen Instrument eingespielt. Von Fabian Schreck.
Das englische Nash Ensemble hat Streichsextette von Peter Tschaikowsky und Erich Wolfgang Korngold aufgenommen. Markus Bruderreck ist begeistert. (Hyperion)
Timothy Ridout hat Werke aus dem Umfeld der Bratschen-Legende Lionel Tertis eingespielt. Eine angenehme Entdeckungsreise, findet Wibke Gerking (harmonia mundi)
Francesco Dego spielt auf ihrem Album das seltene Violinkonzert von Busoni neben Brahms. Eine außergewöhnliche Kombination. Für Nele Freudenberger ist aber schon der Brahms allein äußerst hörenswert. (Chandos)
Die italienische Pianistin Beatrice Rana hat Beethovens so genannte "Hammerklavier"-Sonate und die Klaviersonate Nr. 2 von Frédéric Chopin eingespielt. Christoph Vratz ist komplett überzeugt. (Warner)
Extase kann viele Facetten haben. Diese fängt der Pianist Mario Häring auf seinem neuen Album ein. Exzellent und vielseitig gespielt, findet Miriam Stolzenwald.
Tenor Jonas Kaufmann singt in einer neuen Live-Aufnahme gemeinsam mit Elīna Garanča und anderen renommierten Künstlern Wagners "Parsifal". Für Bjørn Woll ein beeindruckendes Ensemble. (Sony Classical)
Der niederländische Klarinettist Roeland Hendrikx hat mit seinem Ensemble unter dem Titel "Zayt Gezunterheyt" osteuropäische Musik aufgenommen. Ein tolles Album, findet Jan Ritterstaedt.
Mit dem Gewandhausorchester Leipzig und der Pianistin Gina Alice hat Lang Lang ein Album mit Werken französischer Komponisten und Komponistinnen aufgenommen. Christoph Vratz ist nicht ganz überzeugt.
Der Sänger Michael Spyres nimmt Musik von Komponisten auf, die im Schatten Wagners liegen: Spontini, Marschner, Méhul. beeindruckend, meint Björn Woll (In the Shadow/Erato).
Am Broadway aktuell ein großer Erfolg, in Deutschland relativ unbekannt: Sondheims Musical über eine enge Freundschaft in namhafter Besetzung. Christian Schnitzler hat das Album der aktuellen Broadway-Produktion gehört. (Masterworks Broadway)
Ein Instrument des 17. Jahrhunderts reist in die Moderne: Musik für Cembalo steht im Zentrum einer neuen CD mit Benjamin Alard und dem Mahler Chamber Orchestra unter Leitung von Pablo Heras-Casado. Von Jan Ritterstaedt.
Dem jungen französischen Quatuor Agate gelingt mit der Einspielung der drei Streichquartette von Johannes Brahms ein frisches und fein musiziertes Debütalbum. Findet Elisabeth Richter.
Auf seinem Album Méditation verbindet Andreas Staier Werke des Barock mit eigenen Kompositionen. Spannend, aber auch anspruchsvoll, findet Jan Ritterstaedt. (alpha)
Théotime Langlois de Swarte hat sich einen Traum erfüllt und Solokonzerte von Antonio Vivaldi eingespielt. Damit will er auf einer fantasievollen Route durch Vivaldis Leben führen. Wir verraten im Gespräch, ob sich die Reise lohnt.
Cellist Christian Poltéra und Pianist Ronald Brautigam widmen sich der Musik von Johannes Brahms. Christoph Vratz meint: ein exzellentes Pas de deux.
Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian hat die "Vier letzten Lieder" von Richard Strauss aufgenommen. Bjørn Woll ist enttäuscht. (alpha)
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