Das Rundfunksinfonieorchester Berlin hat Werke der Komponistin Maria Herz aufgenommen. Eine wunderbare Entdeckung, meint Elisabeth Richter (Capriccio).
Für die Vertonung von einem Libretto Emanuel Schikaneders haben sich gleich mehrere Komponisten zusammengetan, unter ihnen: Wolfgang Amadeus Mozart. Jan Ritterstaedt geistert beim Hören die "Zauberflöte" durch den Kopf.
Ein Klavierduo schließt sich im Studio ein und tüftelt am Klang: "Trompe-l'oeil" ist Franz Schubert gewidmet. Nichts überzogen, nichts dahingedonnert - eine echte Empfehlung, findet Nicolas Tribes.
Yannick Nézet-Séguin ist ein Mann der großen Projekte. Jetzt hat er sich Johannes Brahms' Sinfonien vorgenommen, mit dem Chamber Orchestra of Europe. Christoph Vratz meint: leider nur mittelmäßig.
Der Cellist Christian Poltéra spielt Musik von Prokofjew - und gibt dabei alles. Markus Bruderreck meint: ein Must-Have für Cello-Fans. (BIS)
Das Quatuor Tchalik hat Musik vom ukrainischen Komponisten Boris Lyatoshynsky eingespielt. Sanfte Farben und überschäumende Energie, meint Marcus Stäbler (Alkonost).
Danny Elfman hat "Batman", "Edward mit den Scherenhänden" und viele weitere Filme vertont. Nun erscheint ein Album mit Orchesterwerken, die für den Konzertsaal bestimmt sind. Nick Sternitzke ist vom Ergebnis zwiegespalten (Sony)
Der Geiger Renaud Capuçon hat mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne Werke von Gabriel Fauré eingespielt, dessen Todestag sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt. Ein durchwachsenes Album, findet Nele Freudenberger. (DG)
Bariton Konstantin Krimmel zeigt auf seinem neuen Album, dass er ein großartiger Geschichtenerzähler ist. Bjørn Woll über Totentänze und Schauergeschichten mit Pianist Ammiel Bushakevitz. (Alpha)
Der Bassbariton Samuel Hasselhorn hat eine beeindruckende Stimme. Für sein Album "Urlicht - Lieder von Tod und Auferstehung" hat er spannende Musik ausgewählt. Die Interpretation hat Stärken und Schwächen.
Das Verdi Quartett hat die drei Streichquartette von Ralph Vaughan Williams eingespielt. Darüber spricht WDR 3 Musikredakteur Michael Breugst mit Nele Freudenberger.
Der Pianist Michael Korstick hat mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin die Klavierkonzerte von Johannes Brahms eingespielt. Hörenswert, meint Christoph Vratz.
Der japanische Komponist hat gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und Antoine Tamestit erstmals seine zweite Sinfonie und seine Viola Saga eingespielt. Lohnend, meint Lea Nitsch. (Deutsche Grammophon)
Paul Hindemiths und Alfred Schnittkes Musik gelten oft als "spröde". Auf dem aktuellen Album spielt Anna Gourari zwei Klavierkonzerte der beiden. Für Christoph Vratz eine Aufnahme, die zeigt, wie zugänglich diese Musik ist. (ECM)
Das Barbican Quartet hat Werke von Janacek, Tabakova und Schumann eingespielt. Ein spannendes Debüt, findet Marcus Stäbler. (Genuin)
Die Capella de la Torre und der Chor des Bayerischen Rundfunks haben unter Leitung von Florian Helgath die "musikalischen Exequien" von Heinrich Schütz aufgenommen. Klangprächtig, findet Jan Ritterstaedt. (DHM)
Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter Alain Altinoglu hat das Mimodrama "La Tragédie de Salomé" von Florent Schmitt aufgenommen. Eine "andere" Salome, im Vergleich zu Richard Strauss, findet Christoph Vratz. (alpha)
Er ist der jüngste Dirigent, den die Deutsche Grammophon je unter Vertrag genommen hat und wird mit Vorschlusslorbeeren überhäuft. Zurecht, findet Elisabeth Richter. Über das Debütalbum mit der Kammerphilharmonie Bremen.
Sechs Triosonaten hat der Dresdner Barockkomponist Jan Dismas Zelenka für Holzbläser komponiert. In dieser neuen Einspielung entlocken sie Jan Ritterstaedt ein Staunen. (Challenge)
Wie kann sich das Hanson Quartet im Kosmos der Schumann-Quartett-Einspielungen positionieren? Marcus Stäbler meint: mit hohen Maßstäben. (harmonia mundi)
Geiger Johannes Pramsohler und Ensemble Diderot entdecken regelmäßig vergessene Violinmusik. Nun präsentieren sie auf ihrem neuen Album vier Cembalokonzerte aus der Zeit Friedrich des Großen. Jan Ritterstaedt bewertet die musikalischen Schätze. (Audax)
Das Philharmonia Orchestra hat mit Nicola Benedetti, Sheku Kanneh-Mason und Benjamin Grosvenor das Tripelkonzert von Beethoven aufgenommen und mit britischen Liedern kombiniert. Originell, findet Christoph Vratz. (Decca)
Johanna Senfter war eine fantastische Komponistin - und ist heute kaum bekannt. Das Else Ensemble versucht, das zu ändern. Johanna Senfters Zeit könnte jetzt kommen, meint Susanne Pütz. (cpo)
Um die Wette funkeln die beiden Klaviere mit dem Orchester im Doppelkonzert von Francis Poulenc. Das macht diese Einspielung lohnenswert, auch wenn der Mozart weniger begeistert. Findet Christoph Vratz.
Kein einziger Wagner erklingt im Original auf diesem Album. Dafür haben Leopold Brauneiss und Fazil Say als Arrangeure und Komponisten gesorgt. So ein gelungener Ansatz sollte auch anderen "Genies" der Musikgeschichte widerfahren, denkt Nick Sternitzke.
Die Spitze ist enger geworden, schlechte Aufnahmen der Beethoven-Sinfonien gibt es kaum noch. Nicht einfach, sich hier zu behaupten. Christoph Vratz über die Stärken und Schwächen der Einspielung mit Antonello Manacorda.
Das Vokalensemble Singer pur hat geistliche Musik aufgenommen: "Pilger auf Erden" heißt es. Trifft das Ensemble den richtigen Ton und wie äußert sich Frömmigkeit in der Musik - Jan Ritterstaedt hat es gehört.
Julius Asal kombiniert zwei Komponisten, die nur selten in einem Atemzug genannt werden - den Mystiker Skrjabin und den barocken Sonatenkomponisten Domenico Scarlatti. Christoph Vratz findet das überzeugend. (Deutsche Grammophon)
Die Klassikband Spark möchte Klassik wie Rockmusik spielen. Auf ihrem neuen Album wagen sie den Brückenschlag zum Pop, mit Musik von Amy Beach bis Kate Bush und der großartigen Singer-Songwriterin Wallis Bird.
Der Pianist Andrey Gugnin hat die Suite "Aus Holbergs Zeit", "Lyrische Stücke" und die selten zu hörende Ballade in Form von Variationen eingespielt. Elisabeth Richter ist berührt von dieser Aufnahme.
27 Jahre nach seinem erfolgreichen ersten Violinkonzert hat Peteris Vasks ein zweites geschrieben. Markus Bruderreck stellt die Aufnahme vor. (Avie)
Man kann auf einem Klavier auch ausgesprochen gesellig Musik machen: indem man vierhändig spielt. Genau das tut der französischen Pianist Alexandre Tharaud auf seinem neuen Album: 4 Hands. 22 kurze Stücke: Jedes von einem anderen Komponisten und jedes mit einem anderen Partner. Nicolas Tribes hat das Album für uns gehört.
Der Roman "The Hours" von Michael Cunningham hat alles, was ihn für die Bühne eigentlich unbrauchbar macht: drei Figuren an drei verschiedenen Orten in drei unterschiedlichen Zeiten. Kevin Puts' Oper ist trotzdem geglückt, meint Nick Sternitzke.
Das Luxembourg Philharmonic unter Gustavo Gimeno und der Cellist Jean-Guihen Queyras haben sinfonische Musik von Henri Dutilleux aufgenommen. Nele Freudenberger hat sich auf die Klangwelt eingelassen. (harmonia mundi)
Früher waren Serenaden Freiluftmusik, später leichte Unterhaltungsstücke. Wie vielfältig die sein können, zeigt die neue Aufnahme mit Serenaden aus dem 20. Jahrhundert von Klarinettist Kilian Herold. (CAvi)
Mit der "Winterreise" vollendet der Bariton seine Einspielungen mit Schuberts Liederzyklen. Marcus Stäbler ist von dem makellosen Gesang beeindruckt, mit dem Schuen den Weg des Wanderers vor allem beeindruckend gestaltet als durchlebt. (Deutsche Gramm.)
Beethovens Violinsonaten, ein Dauerbrenner für Musiker und Publikum! Antje Weithaas und Denes Varjon haben alle 10 aufgenommen, das finale Album ist jetzt da. Ulrike Langer hat reingehört. (Cavi)
Die Pianistin Anna Vinnitskaya hat Tänze von Schostakowitsch, Widmann und Ravel eingespielt - eine stimmige Mischung, spielerisch präsentiert, meint Christoph Vratz (alpha).
Der Schweizer Flötist Emmanuel Pahud hat gemeinsam mit seinem Klavierpartner Eric Le Sage einige Violinsonaten Mozarts in der Bearbeitung für Flöte aufgenommen. Ein tolles Album, findet Jan Ritterstaedt.
Kein bisschen trocken, sondern elegant und tonmalerisch wirkt Georg Philipp Telemann, wenn das belgische Vokalensemble Vox Luminis und das Freiburger Barockorchester musizieren. Das macht Freude, sagt Thilo Braun.
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