Darum geht's
Die Söldnertruppe um Barney Ross bekommt es mit einem mächtigen Gegner zu tun: Suarto, dem Kopf einer Terror-Organisation, die einen atomaren Konflikt zwischen den USA und Russland heraufbeschwören will. Barney wird von seiner Vergangenheit eingeholt, sodass Lee Christmas die Expendables anführen muss.
Darum geht's wirklich
Mit jüngeren und mehr weiblichen Figuren der Riege älterer Actionhelden neue Impulse zu geben.
Die spielen mit
Sylvester Stallone ist Barney Ross, die Söldner werden wieder u.a. von Jason Statham und Dolph Lundgren gespielt. Außerdem sind noch 50 Cent, Megan Fox sowie Andy Garcia dabei und die Martial-Arts-Stars Tony Jaa ("Monster Hunter") und Iko Uwais ("The Raid").
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Die Altersfreigabe ab 18 verrät schon eine Menge. Im vierten Teil der Söldner-Action geht es brutal zur Sache. Suarto, der über Atomsprengköpfe verfügt, soll ausgeschaltet werden, bis zum Showdown ist es ein blutiger Weg. Dabei ist die Action so schnell geschnitten, dass Kämpfe sich nicht entwickeln können, sondern Gemetzel sind.
Die aktuellen Diskussionen um Geschlechtergerechtigkeit schlagen sich auch im Drehbuch der Expendables nieder. Gleich zwei Frauen stoßen zum Team. Sie dienen allerdings in erster Linie als Empfängerinnen anzüglicher Bemerkungen. Für den Verlauf der Geschichte haben sie jedoch kaum Bedeutung. Dolph Lundgren gibt einmal mehr die Karikatur des alternden Actionhelden, der hüftsteif und kurzsichtig an alten Zeiten hängt.
Waren die ersten drei Episoden als echte Ensemblefilme konzipiert, wird Expendables 4 zur Jason Statham-Show. Der überzeugt als Actionheld, dem man Sprünge, Schläge und Sprüche zutraut, doch werden die anderen Figuren in der Zeit stark vernachlässigt.
Neun Jahre liegen zwischen Teil 3 und 4 der Expendables. Immer wieder gab es Gerüchte, dass dies der letzte Teil der "Entbehrlichen" werden würde. Wenn das wirklich stimmt, dann hätte man ihnen einen ehrwürdigeren Abgang gewünscht.
Die Bewertung auf einen Blick
Zwei von fünf Sternen
Action, USA 2023
Länge: 103 min
Ab 18 Jahren
Kinostart: 21. September 2023