Trailer zum Kinofilm "Juliette im Frühling" 01:28 Min. Verfügbar bis 08.08.2024

Juliette im Frühling

Stand: 18.07.2024, 00:02 Uhr

Blandin Lenoir beweist in ihrer Sommerkomödie "Juliette im Frühling", dass Unterhaltung und Tiefgang wunderbar zusammengehen.

Von Andrea Burtz

Darum geht's

Graphiknovel-Zeichnerin Juliette kehrt für zwei Wochen in ihr Elternhaus zurück, um sich dort zu erholen. Doch das ist mit anderen Familienmitgliedern und deren Problemen gar nicht so leicht …

Darum geht's wirklich

Um den Platz, den man sich in der Familie auch als Erwachsener erkämpfen muss.

Die spielen mit

Izia Higelin spielt Juliette, Jean-Pierre Darroussin ihren Vater. Außerdem sind Sophie Guillemin und Néomie Lvovsky mit dabei.

Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz

Unterhaltung und Tiefgang gehen wunderbar zusammen! Das beweist Regisseurin Blandin Lenoir in ihrer Sommerkomödie "Juliette im Frühling", die auf der Graphic Novel "Juliette – les fantomes reviennent au printemps" basiert.

In leichtem Ton erzählt Lenoir über familiäre Beziehungen und die Suche nach dem Sinn im eigenen Leben.

Juliette ist eine alltäglich sympathische Hauptfigur, der man gern folgt. Nach und nach lernt man ihre Verwandten kennen, die getrennten Eltern, die willensstarke Oma, die überforderte, eifersüchtige Schwester – allesamt originelle Charaktere, die ihre  Päckchen zu tragen  haben.

Nach und nach wird deutlich, wie sehr diese "Päckchen" familiär geprägt sind und zusammenhängen. Beim Räumen einer Wohnung hat Juliette ein Aha-Erlebnis. Lenoir erzählt mit großer Sympathie für ihre lebensechten Figuren.

Sie verbindet pointierte Dialoge mit absurden Situationen des Alltags – allen voran die Familienkatze, die beim Balancieren über die Regenrinne immer wieder abrutscht. Zu Scheitern gehört in dieser Familie auch beim Haustier dazu.

Die Bewertung auf einen Blick

Vier von fünf Sternen

Tragikomödie, Frankreich 2024

Regie: Blandine Lenoir

Länge: 97 Minuten

Ab 12 Jahren

Kinostart: 18.07.2024