Darum geht's
Eine Gruppe Krimineller entführt die 12-jährige Ballerina Abigail, die Tochter einer Unterweltgröße. Während die Truppe auf die Übergabe des Lösegelds von 50 Millionen Dollar wartet, hält sie das Mädchen in einer Villa gefangen. In der Nacht stellten sie allerdings fest, es nicht mit einem normalen Mädchen zu tun zu haben. Die Entführer verschwinden unter blutigen Umständen.
Darum geht's wirklich
Ja, Abigail ist ein ziemlich blutiger Horrorfilm. Dennoch dreht er sich ums Thema Mutterliebe.
Die spielen mit
Alisha Weir ("Kleine schmutzige Briefe") überzeugt als Abigail, Melissa Barrera ("Scream") spielt Joey, Dan Stevens ("Downton Abbey") ist Frank.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Krimineller entführt eine niedliche Ballerina, kettet sie in einer fremden Villa an – und muss schließlich damit fertig werden, ein Horrorwesen erzürnt zu haben. Mehr sollte man besser nicht wissen, damit "Abigail" auch in den ersten 45 Minuten funktioniert. War der Film bis dahin Thriller, nimmt er dann eine irre Wendung zum saftigen Horrorfilm, in dem die Ballerina im blutgetränkten Tutu durch Villengänge tänzelt und sich an ihren Kidnappern rächt. Zur Musik von Tschaikowskis Schwanensee. Die Figuren sind allesamt keine Charaktere, sondern lassen sich auf ein Merkmal reduzieren - der Dumme, die IT-Frau, der Gerissene. Wer von ihnen als nächster verschwinden wird, ist schnell klar. Auch wenn Abigail keine großen Überraschungen zu bieten hat, Spannung und Atmosphäre gelingen den Regisseuren Tyler Gillet und Matt Battinelly-Olpin.
Das große Finale in der letzten halben Stunde ist blutgetränkt. Auch wegen seiner Brutalität ist Abigail zu Recht erst ab 16 freigegeben.
Die Bewertung auf einen Blick
Drei von fünf
Horrorthriller, USA 2024
Länge: 109 min
Ab 16 Jahren
Kinostart: 18. April 2024