Darum geht's
Eigentlich will sich Hercule Poirot in Venedig zur Ruhe setzen. Eine alte Freundin überredet ihn jedoch, dort an einer Séance teilzunehmen. An Übersinnliches glaubt Poirot nicht und will auch die anderen eines Besseren belehren. Doch dann gibt es eine Leiche und Hercule Poirot kann nicht anders, als wie früher zu ermitteln.
Darum geht's wirklich
Kenneth Branagh hat mit "Mord im Orientexpress" und "Tod auf dem Nil" zwei sehr erfolgreiche Neuauflagen der Agatha Christie Romanen geschaffen – als Regisseur und Hauptdarsteller. In "A Haunting in Venice", nur vage angelehnt an Agatha Christies "Halloween Party", macht er einiges anders als in den beiden Vorgängern.
Die spielen mit
Kenneth Branagh ist einmal mehr Hercule Poirot, Tina Fey eine Freundin, auch Michelle Yeoh und Jamie Dornan spielen mit.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Ein Spuk in Venedig: Der Titel verrät bereits eine Menge über die dritte Agatha Christie Verfilmung von Kenneth Branagh. Es geht um Übersinnliches, düstere Geisterbeschwörung. Und zwar in Venedig. Das heißt: Wir gehen diesmal nicht auf große Fahrt in ferne Länder, sondern bleiben über weite Strecken im Séanceraum.
Regisseur Branagh inszeniert zunächst gutes, altes Schauerkino: Wehende Gardinen und schlagende Türen gehören dazu. Doch das reicht bei der Aufklärung des Mordfalls nicht so recht, um echte Spannung aufkommen zu lassen. Funktioniert der Film doch wie immer nach dem "Wer-war-es?"-Prinzip.
Auch weil von den Darstellern keiner so recht heraussticht, ist "A Haunting in Venice" ein durchschnittlicher Film geworden.
Die Bewertung auf einen Blick
Drei von fünf Sternen
Krimi, USA 2023
Länge: 104 min
Ab 12 Jahren
Kinostart: 14. September 2023