Die Maus hat herausgefunden, dass Menschen früher dachten, wenn jemand "verrückt", dumm oder einfach nur unverschämt ist, dass in seinem Kopf ein Tier lebt, das seine Gedanken verwirrt. So glaubte man an einen Hirnwurm, an Grillen, Mäuse, Fliegen und eben Vögel in den Köpfen von Menschen.
Außerdem hat man früher die Seele eines Menschen mit einem Vogel verglichen – so wurde der ganze Mensch auch schon mal als "lustiger Vogel" bezeichnet. Die Menschen dachten also, dass da, wo ein Mensch normalerweise denkt, ein Hohlraum ist, in dem sich ein Nest samt Vogel befindet.
So wurde aus einem Aberglauben eine Redewendung. Und die Meise? Vermutlich, weil es ein kleiner Vogel ist, der prima in den Kopf passt. Darum ist es auch kein Adler oder eine Amsel, die sich dort eingenistet haben.
Die Antwort lautet also:
Früher gab es die Vorstellung, dass Menschen, deren Verstand verwirrt war, Tiere im Kopf hatten, die dafür verantwortlich waren. Wenn sich jemand seltsam benahm, hat man gedacht, in seinem Kopf sei statt des Gehirns ein Vogelnest samt Brut.
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