Bereits Mitte April hatte die 24-jährige Frau diese Zivilcourage gezeigt. Dank ihres Einschreitens blieben alle Beteiligten unverletzt, so die Polizei.
Fünfjährige stürzt ins Wasser
Die beiden Fünfjährigen spielten nach Erkenntnissen der Polizei Münster gemeinsam mit einem weiteren zehn Jahre alten Mädchen an einem Fußweg oberhalb des Dortmund-Ems-Kanals, als eine der Fünfjährigen in den Kanal stürzte und zu ertrinken drohte.
Umgehend lief die andere Fünfjährige zu den Anwohnern angrenzender Häuser, um Hilfe zu holen. Dann sprang sie selbst in das Wasser, um ihre Freundin zu retten.
Anwohnerin brachte beide Kinder ans Ufer
Die 24-jährige Anwohnerin erkannte die Notsituation, sprang ebenfalls in den Kanal und brachte die beiden Kinder ans Ufer.
Die wenig später eingetroffenen Polizisten übergaben die Kinder an ihre Eltern. Eine Zeugin hatte die Einsatzkräfte alarmiert.
Polizei: Nie selbst in Lebensgefahr bringen
Die Polizei rät, sich in Gefahrensituationen nie selbst in Lebensgefahr zu bringen. Zunächst soll immer die 110 gewählt werden. Nur wenn man abschätzen kann, dass man, wie in diesem Fall, über ausreichende Schwimmkenntnisse verfügt, sollte man ertrinkenden Personen selbst im Wasser zu Hilfe kommen.
Unsere Quellen:
- Polizei Münster
- Agentur dpa