Der Blindgänger war bei Sondierungsarbeiten gefunden worden. Von der Evakuierung waren auf Essener Stadtgebiet insgesamt rund 3.300 Personen betroffen, die in nächster Nähe wohnen. Da die Bombe allerdings an der Grenze zu Oberhausen lag, mussten auch dort rund 480 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Über 150 Krankentransporte mussten durchgeführt werden. Dabei waren 313 Einsatzkräfte im Einsatz.
Auch Bahnverbindungen waren betroffen
Von der Entschärfung waren auch öffentliche Verkehrsmittel betroffen: Wie die Bahn mitteilt, sei es auf der Zugstrecke zwischen Essen-Dellwig und Essen-Altenessen zu Einschränkungen gekommen kommen. Betroffen waren demnach die Linien RB 32 (Duisburg – Dortmund), RB 35 (Gladbeck – Gelsenkirchen), RE 3 (Düsseldorf – Hamm) und eine IC Linie (Köln – Emden). Alle Straßensperrungen sowie Umleitungen der Ruhrbahn und der Deutschen Bahn werden nun nach und nach wieder aufgehoben.
Zu diesem Thema haben wir auch am 19. Januar im Hörfunk auf WDR 2 berichtet: Lokalzeit Rhein/Ruhr.