Nach schwerem Lkw-Unfall in Brühl: Fahrer im Krankenhaus gestorben

Stand: 29.09.2022, 11:56 Uhr

Bei einem Unfall in Brühl im Rhein-Erft-Kreis hat ein Lkw die Leitplanken einer Autobahnbrücke durchbrochen. Er drohte auf die Autobahn zu stürzen. Der Fahrer starb später im Krankenhaus.

Am frühen Donnerstagmorgen kam ein Lkw auf der Landstraße 194 in Höhe Brühl von der Fahrbahn ab, kreuzte die Gegenfahrbahn und durchbrach die Leitplanke und das Brückengeländer. Der Fahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Rettungskräfte leiteten noch an der Unfallstelle eine Reanimation ein und brachten den 60 Jahre alten Mann in ein Krankenhaus. Wie die Polizei am Mittag mitteilte, starb der Lkw-Fahrer dort. Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler prüfen derzeit, ob ein internistischer Notfall zu dem Unfall geführt hat.

Bei dem Unfall ragten ein Teil des Führerhauses und ein Vorderrad des Lastwagens über den Brückenrand hinaus, der Lkw drohte auf die Autobahn zu stürzen. Einige Brücken- und Lkw-Teile fielen auf die Fahrbahn der Autobahn.

Fahrer bewusstlos

Der Unfall ereignete sich auf einer Brücke über der Autobahn 553, der L194, die auch Phantasialandstraße genannt wird. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Fahrer des Lkw das Bewusstsein verloren. Noch ist nicht bekannt, wie es dazu kam.

Die Autobahn musste vorübergehend ganz und später zum Teil gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Ein Abschleppunternehmen transportierte den Lastwagen von der Unfallstelle ab. Aufgrund von Reparaturarbeiten an dem Brückengeländer, kann es weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Über dieses Thema haben wir am 29.09.2022 auch in der WDR-Lokalzeit im Hörfunk berichtet.