Falscher Lehrer zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt

Stand: 04.05.2023, 22:06 Uhr

Ein 40-jähriger Düsseldorfer hatte sich laut Anklage bei Schulen in Düsseldorf und Krefeld mit gefälschten Zeugnissen beworben und dort bis Oktober 2020 drei Jahre lang unterrichtet.

Ein Mann, der drei Jahre lang mit gefälschten Zeugnissen als Vertretungslehrer unterrichtet haben soll, musste sich heute wegen Betrugs vor dem Amtsgericht Düsseldorf verantworten. Der 40-jährige Düsseldorfer wurde dabei zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Er hatte sich laut Anklage bei Schulen in Düsseldorf und Krefeld mit gefälschten Zeugnissen beworben und dort bis Oktober 2020 drei Jahre lang unterrichtet.

Erst dann fiel auf, dass das Lehramtszeugnis des Angeklagten gefälscht war und er so zu Unrecht Lehrer-Bezüge von insgesamt mehr als 8.100 Euro kassiert hatte. Das Amtsgericht Düsseldorf verurteilte ihn darauf hin zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe.

Als Auflage muss der 40-Jährige 1.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen. Der Düsseldorfer hatte bis Oktober 2020 fast zwei Jahre lang Geografie und Sport unterrichtet.

Der Schwindel fiel erst auf, als der 40-Jährige ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen mußte. Das enthielt drei Vorstrafen, die der Pädagoge bei der Bewerbung verschwiegen hatte. Das Urteil ist rechtskräftig.

Lügen – Warum wir oft nicht die Wahrheit sagen Planet Wissen 20.02.2024 58:05 Min. UT Verfügbar bis 28.09.2025 WDR

Download