Der Mann hängt am Revier, wo sein Vater auf Zeche Monopol in Kamen mit armdicken Kabeln und tellergroßen Schrauben unter Tage Menschen und Maschinen miteinander verband – und die Mutter mit viel Zuwendung in einer Dortmunder Arztpraxis Wunden und Seelen. Zu praktisch, dass es das Diplom für Journalistik und Anglistik gleich nebenan in der Uni gab. Zu schön, wie der erste dienstliche Anschiss den Volo vom Lokalchef in Castrop-Rauxel ereilte. Zu schade, dass eine Baugrube in Hamm sein erstes eigenes Auto verschlang. Der Hang zum Westfälischen blieb, auch nach beruflichen Touren durch Wetzlar, London, Köln, Ostwestfalen, Frankfurt und Hamburg. So ist der journalistische Wanderer immer noch gern unterwegs auf dem Weg, der ihn von der Zeitung übers Lokalradio, Eins Live, WDR 2 und das weite Land der Crossmedialität hierher geführt hat – und werweißnochwohin. Manchmal schaut er zurück und denkt: "hätte schlimmer kommen können." Danke fürs Zuhören.