67 Prozent der Waldfläche im Land ist in privater Hand. Viele dieser kleinen Waldbesitzer mussten durch Stürme und Schädlinge große Verluste hinnehmen, vor allem ihnen soll das Sofortprogramm zugute kommen.
Professionalisierung und Beratung
Das Programm sieht vor, dass der Bau von neuen Wegen in stark geschädigten Flächen stärker gefördert wird, statt mit 70 jetzt mit 90 Prozent der Kosten. Sogenannte forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse bekommen Geld, um ihre noch meist ehrenamtliche Arbeit zu professionalisieren.
Auch Kleinprivatwaldbesitzer, die nicht in solchen Zusammenschlüssen organisiert sind – immerhin mehr als die Hälfte – bekommen Unterstützung: Mit Beratungsangeboten, wo Gelder für Wiederaufforstungen beantragt werden können, oder auch wie ein klimaresistenter Wald geplant und mit welchen Bäumen er sinnvollerweise in welcher Mischung bepflanzt werden sollte.
Zusätzliche Einnahmequelle
Besitzer von Kalamitätsflächen, also durch Schädlinge oder Sturm schwer geschädigte Waldflächen, sollen einen Teil des Bodens vermieten können: An Windradbetreiber. Deren Bauantragsverfahren sollen wiederum vereinfacht und mit weniger Hemmnissen belegt werden.