Wilhelm Kempff gilt als pianistisches Wunderkind: "Ich habe nie viel geübt und tue es heute überhaupt nicht mehr." Sein künstlerischer Ansatz ist eher konservativ, er fremdelt mit der Musik des 20. Jahrhunderts. Sein Repertoire ist Beethoven, Schumann, Brahms. Als er 1932 in die Berliner Akademie der Künste gewählt wird, kommt ihm die Kulturpolitik der Nazis zu Gute. Von 1957 bis zu seinem Tod 1991 veranstaltet er kostenlos Sommerkurse für Nachwuchspianisten in seiner italienischen Wahlheimat Positano. Autor: Niklas Rudolph
Wilhelm Kempff, Pianist (Todestag 23.05.1991)
WDR ZeitZeichen. 23.05.2016. 14:25 Min.. Verfügbar bis 21.05.2096. WDR 5.