Download

Medien in Israel und Atomkraftwerke für KI

WDR 5 Töne, Texte, Bilder – das Medienmagazin 19.10.2024 40:45 Min. Verfügbar bis 18.10.2025 WDR 5

Themen: Medien in Israel: Kaum ziviles Leid; Zensurvorwurf gegen "Trusted Flaggers; Kultur im TV: Was wird aus 3sat?; Energiehungrige künstliche Intelligenz; Plötzlich im Visier des Staates; Medienschelte: Gottschalk "gecancelt"; Moderation: Steffi Orbach


Die Sendung im Überblick:

Medien in Israel: Kaum ziviles Leid (2:00)
Über den Tod des Hamas-Chefs Sinwar wurde in israelischen Medien breit berichtet. Das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza und Libanon aber findet kaum Platz in den israelischen Massenmedien, erklärt Israel-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler.

Zensurvorwurf gegen "Trusted Flaggers" (8:48)
Sie sollen den Kampf gegen illegale Netz-Inhalte unterstützen: "Trusted Flaggers". Also vertrauenswürdige Organisationen, deren Meldungen Web-Plattformen sofort bearbeiten müssen. Jetzt gibt es Zensur-Vorwürfe. Ob etwas dran ist, erklärt Annika Witzel.

Kultur im TV: Was wird aus 3sat? (14:01)
Es ist eine Idee im Entwurf für den Reformstaatsvertrag: Der deutsch-österreichisch-schweizerische Sender 3sat könnte mit dem Kulturangebot arte fusionieren. Doch dagegen regt sich großer Protest. Michael Meyer über den aktuellen Stand der Debatte.

Energiehungrige künstliche Intelligenz (20:02)
Der US-Tech-Konzern Google will künftig Atomkraftwerke bauen, um den Betrieb seiner Rechenzentren sicherzustellen. Nur wenige Nutzer bedenken, wie viel Energie KI-Anwendungen verbrauchen, beobachtet Netzdenker Jörg Schieb.

Plötzlich im Visier des Staates (27:45)
Der Podcast "Systemeinstellungen" von netzpolitik.org hat den Grimme Online Award gewonnen. Die Produktion erzählt von Menschen, die ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind. Schicksale, die zu oft untergehen, sagt Podcast-Host Serafin Dinges.

Medienschelte: Gottschalk "gecancelt" (36:20)
Entertainer-Legende Thomas Gottschalk hat das Gefühl, nichts mehr sagen zu dürfen: Sein neues Buch und eine Unmenge von Talkshow-Auftritten haben dabei offenbar nicht geholfen. Zeit für eine Bestandsaufnahme: in der Medienschelte von Tom Beinlich.