Themen: @Paralympics: Memes oder Diskriminierung; Deutscher Radiopreis für WDR-Podcast; Geoblocking auf dem Prüfstand; TikTok: Haftung für Challenges?; "Zombiezeitungen": Presse ohne Redaktion; Medienschelte: Soziale "Medien"; Moderation: Anja Backhaus
Die Sendung im Überblick:
@Paralympics: Memes oder Diskriminierung (02:28)
Auf dem offiziellen TikTok-Account der Paralympics geht es kaum um die Leitungen der Athletinnen und Athleten. Zu sehen sind vor allem "lustige" Kurz-Videos. Das bringt Millionen von Klicks und laute Kritik. Ann-Kristin Pott fasst die Argumente zusammen.
Deutscher Radiopreis für WDR-Podcast (08:39)
"CUT - Das Silvester, das uns verfolgt" setzt sich mit journalistisch präziser Hand mit der Kölner Silvesternacht 2015 und ihren Folgen auseinander, heißt es in der Begründung der Jury. Im Interview spricht Antonia Märzhäuser über die Arbeit des Teams.
Geoblocking auf dem Prüfstand (21:15)
Bei Online-Käufen hat die EU weitgehend Hürden im grenzüberschreitenden Handel abgebaut. Doch bei vielen audiovisuellen Medien sind die Mediatheken oft nur im Inland verfügbar. Brüssel-Korrespondent Paul Vorreiter über den Stand der Debatte.
TikTok: Haftung für Challenges? (25:36)
Eine richterliche Entscheidung in den USA könnte dazu führen, dass die Plattform TikTok haftbar gemacht wird für den Tod eines 10-jährigen Mädchens - weil ihm dort gefährliche Inhalte angezeigt wurden. Das sei richtungsweisend, sagt Netzdenker Jörg Schieb.
"Zombiezeitungen": Presse ohne Redaktion (33:33)
Wer beispielsweise zur „Westfälischen Rundschau“ greift, bekommt dort Inhalte, die aus unterschiedlichen Quellen stammen - allerdings nicht von einer eigenen Redaktion. Michael Meyer über die Effekte des Spardrucks in der Zeitungsbranche.
Medienschelte: "Soziale "Medien" (38:43)
Uwe Schulz hat sich für diese Medienschelte dorthin begeben, wo das Eis sehr dünn ist für Journalisten - weil dort einfach keine Regeln oder Standards mehr gelten: Das Internet.