Finanzierung des Grimme-Instituts offenbar gesichert

Stand: 27.04.2024, 10:40 Uhr

Bei der 60. Verleihung der Grimme-Preise haben sich wichtige Gesellschafter zur Finanzierung des finanziell angeschlagenen Grimme-Institus bekannt.

Der nordrhein-westfälische Medienminister Nathanael Liminski (CDU) sagte bei der Gala im Theater Marl am Freitag (26.04.2024), er werde "alles dafür tun, dass wir auch 120, 180 und 360 Jahre feiern". Das Land NRW ist größter Geldgeber des Instituts.

Die Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV), Annegret Kramp-Karrenbauer, bestätigte als Vertreterin des größten Einzelgesellschafters von Grimme die Fortsetzung des finanziellen Engagements. Dies sei in den Gremiensitzungen beschlossen worden. Im vergangenen Jahr hatte sich bei der Einrichtung ein Finanzloch in Höhe von 430.000 Euro im Haushalt für 2024 aufgetan. Inzwischen rechnet das Institut für das laufende Jahr aber mit einem ausgeglichenen Haushalt.

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