6.000 Jahre altes Totenhaus entdeckt

Stand: 19.07.2024, 08:50 Uhr

Bei Bauarbeiten für eine neue Stromtrasse ist in Sachsen-Anhalt ein 6.000 Jahre altes Totenhaus entdeckt worden.

Die Archäologen gehen davon aus, dass der Erdhügel 3.000 Jahre lang für Bestattungen genutzt wurde und ein heiliger Ort war. Offenbar glaubten die Menschen damals an ein Leben nach dem Tod, das belegen nach Ansicht von Experten die Grabbeilagen. Alle Toten wurden in dem Grabhügel mit Blick nach Süden bestattet. Archäologen hoffen, dass sie auf der Strecke der geplanten Südostlink-Stromtrasse weitere Funde aus der Steinzeit machen.

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