Experten: Selbstregulierung der Kulturszene versagt bei Judenhass

Stand: 21.02.2024, 19:09 Uhr

Experten haben strukturelle Maßnahmen beim Kampf gegen Antisemitismus in der Kunst- und Kulturszene verlangt.

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sagte, die Selbstregulierung funktioniere nicht. Der Diskurs, der von großen Teilen der Kulturszene ausgehe, sei vergiftet, selbst wenn der Hass teilweise kulturviert verpackt werde. Klein verlangte eine "Rote Linie", da Menschenverachtung niemals mit öffentlichen Geldern gefördert werden dürfe. Bei einer Anhörung des Kulturausschusses im Bundestag beklagten alle Experten die fehlende Solidarität mit Israel und den jüdischen Opfern nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober.

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.