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Geschenke

6 Geschenke-Tipps: So triffst du die richtige Wahl

Stand: 06.12.2024, 15:04 Von Amezz Ali Glücksfunken

Von Amezz Ali

1. Mache das beliebteste Geschenk individuell - eine KI kann dabei helfen

Die meisten Deutschen wünschen sich zu Weihnachten Gutscheine, dicht gefolgt von Geld. Das hat eine Umfrage aus dem Jahr 2023 ergeben. Einen Gutschein zu verschenken, fühlt sich manchmal aber ziemlich unkreativ an, oder? Gutscheinen von einer x-beliebigen Kette fehlt oftmals die persönliche Note. Dabei kann man die Voucher auch ganz individuell auswählen, zum Beispiel mithilfe von KI.

"Johanna mag die Musikrichtung Indie-Rock. Finde bitte passende Konzerte in Köln für das Jahr 2025! “

Nutze eine KI deiner Wahl und fülle den Prompt mit den Interessen der Person, die du beschenken möchtest. Prompts kannst du so wählen, dass du z.B. konkret nach "einem außergewöhnlichen Vorschlag.“ fragst. Möchtest du doch lieber einen Wertgutschein verschenken, dann kannst du darauf achten, dass er zur Persönlichkeit der beschenkten Person und ihrer Lebenssituation passt. Geht sie gerne in einem ganz bestimmten Laden shoppen? Hat sie ein Haustier oder zieht gerade um und mag einen bestimmten Möbelladen oder Baumarkt?

2. So wird dein Gutschein-Geschenk ein Erfolg

Eine Studie im Journal of Consumer Research (2016) hat ergeben, dass erlebnisorientierte Geschenke, wie Ausflüge oder ein Konzertbesuch, die Beziehung zwischen schenkender und beschenkter Person stärker positiv beeinflussen als materielle Geschenke. Das kann z. B. an den intensiven Emotionen liegen, die solche Erlebnisse auslösen. Dabei ist es egal, ob die Aktivität zusammen erlebt wurde oder nicht.

Event-Gutscheine können also gute Geschenke sein, bei denen wir aber beachten sollten, dass sie auch wirklich eingelöst werden. Denn Erlebnisgutscheine geraten gerne mal in Vergessenheit und verfallen. Verschenken wir Events, ist es sinnvoll, dass wir auch die Verantwortung für die Umsetzung übernehmen, quasi als Teil des Geschenks.

Und noch ein Pro-Tipp: Oftmals sparst du Gebühren, wenn du direkt bei lokalen Anbietern den Gutschein kaufst, statt auf großen Portalen.

Wie lange ist ein Gutschein gültig?

Gutscheine verfallen laut Verbraucherzentrale in der Regel nach einer Verjährungsfrist von drei Jahren. Manche Gutscheine haben aber eine kürzere Verweildauer, die gekennzeichnet sein muss.

Aber, was viele nicht wissen: ist der Gutschein innerhalb der drei Jahre abgelaufen, hat man unter Umständen noch Anspruch auf den Erlös oder darauf, das Geld zurückzubekommen (Verbraucherzentrale). Wie viele Gutscheine jedes Jahr ungenutzt verjähren, dazu gibt es sehr unterschiedliche Quellen, man geht aber überwiegend von einer zweistelligen Prozentzahl aus.

3. Alternative Geschenkideen: Schenken ohne Geld

Durchschnittlich geben wir in Deutschland pro Kopf ca. 533 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Nicht Jede:r hat am Ende des Jahres so viel Geld übrig, andere möchten generell nichts Materielles schenken. Für sie gibt es viele kreative Möglichkeiten, Geschenke zu machen, ohne etwas Neues kaufen zu müssen.

So kannst du z. B. deine eigenen Fähigkeiten verschenken. Bist du handwerklich begabt? Dann kannst du beim Entrümpeln helfen, was bei deinem Kumpel oder deiner Kumpeline schon jahrelang auf der To-do-Liste steht. Oder du verschenkst wortwörtlich deine Nerven aus Stahl und übernimmst die diesjährige Steuererklärung für deine Freund:innen, die jedes Mal Schweißausbrüche bekommen, wenn sie nur daran denken. Etwas Kaputtes im Haus reparieren, beim Einrichten von Technik-Geräten oder mit der Gartenarbeit helfen, sind noch weitere Ideen.

4. DIY-Geschenke

Selbstgebackenes Brot, hausgemachte Marmelade oder Kekse sind nicht nur lecker, sondern auch Ausdruck von Zeit und Liebe, die du in die Zubereitung gesteckt hast. Und wenn du eher eine kreative Ader hast, könnten handgefertigte Dinge, wie ein selbst gestrickter Schal, ein selbst gemaltes Bild oder ein selbstgebautes Vogelhaus, einzigartige und individuelle Geschenke sein.

Solche Geschenke tragen auch eine besondere emotionale Bedeutung, weil sie von Herzen kommen und oft viel mehr Zeit und Aufwand erfordern als etwas, das du im Laden gekauft hast.

5. Müssen wir Geschenk-Wünsche erraten?

Klar, ein Geschenk soll zeigen, dass wir uns Gedanken gemacht haben und unsere Freund:innen oder Familie schätzen und dass wir sie gut kennen. Viele legen Wert auf einen persönlichen Bezug, etwas, das der/dem anderen zeigt, dass wir uns für sie/ihn als individuelle Person interessieren. Doch gerade diese Erwartung kann auch dazu führen, dass wir Ängste oder Druck beim Schenken verspüren.

Und seien wir mal ehrlich, egal, wie gut wir unsere Eltern oder Partner:in kennen, wir haben uns trotzdem alle schon mal mit dem Geschenk vergriffen. Nach Wünschen zu fragen, fühlt sich als schenkende Person manchmal unromantisch an, dabei können wir unseren Freund:innen- und Familienkreis selbst entscheiden lassen. Bevor wir auf die Suche gehen könnten wir also einfach fragen: “Soll ich dich überraschen oder möchtest du dir lieber etwas wünschen?“

6. Gute Geschenke: Mit Bedacht schenken

Setzt du lieber auf Überraschungen oder willst nicht so direkt sein und fragen, dann lohnt es sich, über das Jahr hinweg konkrete Wünsche und Interessen deiner Liebsten zu notieren und dann zum entsprechenden Anlass ein durchdachtes und persönliches Geschenk aussuchen zu können.

Der Handelsverband Deutschland erwartet für 2024 ca. 121,4 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft. Das zeigt, wie wichtig uns das Schenken ist, aber auch, wie viel wir zum Ende des Jahres konsumieren. Wir können darauf achten, mit Bedacht zu schenken, damit die Überraschungen genau da ankommen, wo sie auch gewollt und gebraucht werden.

Den Tipp, immer alle Ideen sofort aufzuschreiben, kennst du wahrscheinlich schon, aber setzt du ihn auch schon um? Hier ist eine Inspiration dazu, wie das klappen kann:

Der Zeit voraus: schon im Sommer Weihnachtsgeschenke besorgen

Jedes Jahr nehme ich es mir aufs Neue vor und dieses Jahr möchte ich es endlich umsetzen: Mich frühzeitig um Weihnachtsgeschenke kümmern. Damit meine Weihnachtszeit entspannter wird als in den letzten Jahren, würde ich mir echt einen Gefallen tun, wenn ich früher im Jahr mit den Geschenken anfange.

Ich mag den Stress nicht, der sonst häufig ab Ende November entsteht. Dann finden Weihnachtsfeiern statt, Freund:innen möchten gemeinsam den Weihnachtsmarkt besuchen und auf der Arbeit ist auch noch mal Endspurt angesagt. Bei all dem Trubel Zeit zu finden, mich um Geschenke zu kümmern, fällt da nicht leicht. Außerdem finde ich es schade, dass es dadurch nur noch zu einem To-do wird. Eigentlich geht es ja darum, einem anderen Menschen mit einer durchdachten Idee eine Freude zu bereiten und nicht einfach irgendetwas zu haben, das man sich aus den Fingern gesaugt hat.

Dieses Jahr habe ich daher angefangen, eine Liste in meinem Handy zu führen. Da schreibe ich mir immer direkt auf, wenn jemand von etwas erzählt, das er oder sie gerne mal machen oder haben würde oder allgemein gerne mag. Für Anlässe wie Geburtstage oder Weihnachten hilft das schon mal. Aber auch für Menschen, für die ich nichts auf dieser Liste stehen habe, fallen mir vielleicht eher durchdachte und sinnvolle Geschenke ein, wenn ich früh mit der Suche anfange.

Mit einigen Freund:innen und Familienmitgliedern habe ich schon seit Jahren ausgemacht, dass wir uns zu Weihnachten gar nichts mehr schenken und in manchen Kreisen wichteln wir – dann braucht jede:r nur noch ein Geschenk mitzubringen. Auch dadurch kann man den Vorweihnachtswahnsinn etwas eindämmen. Wie machst du das? Schreib‘ uns gerne einen Kommentar unter diesen Artikel.

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