Um's Essen machen sich viele Menschen eine Menge Gedanken: Bin ich zu verschwenderisch? Kaufe ich fair ein? Sollte ich mich vegan ernähren? Wir haben Antworten auf zumindest einige dieser Fragen.

Rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr in Deutschland weggeworfen. Das hat das Statistische Bundesamt 2020 ausgerechnet (und seitdem keine neueren Zahlen veröffentlicht). Der Großteil dieser Abfälle entsteht in unseren privaten Haushalten: 78 Kilogramm werfen wir Deutschen durchschnittlich pro Haushalt weg. Doch es gibt viele Ansätze, wie wir diese Zahl deutlich kleiner lassen werden können.

Lebensmittel bleiben länger haltbar, wenn wir sie in unseren Kühlschränken richtig lagern. Und ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum mal abgelaufen, muss das Produkt nicht gleich in die Tonne.

Stattdessen kannst du durch Sehen, Schmecken und Riechen rausfinden, ob sie noch gut sind. Mit diesen Ideen könnten einige Lebensmittel in deinem Magen statt in der Tonne landen.

Obst selbst pflücken

Obst und Gemüse das nicht abgeerntet wurde — es kommt nicht so oft vor, aber auch das gibt es in Deutschland. Manche Landwirtinnen und Landwirte binden deshalb gelbe Bänder um ihre Bäume oder Sträucher, wenn sie es selber nicht abernten. Die gelben Bänder signalisieren: Hier kannst du kostenfrei Obst ernten. Wenn du dabei zu übermütig geworden bist, kannst du Obst auch bei Mostereien in deiner Nähe abgeben und zu Saft verarbeiten lassen.

Wo du außerdem Obst frisch vom Baum oder Strauch pflücken kannst, ohne dafür einen eigenen Garten oder Balkon zu haben, erfährst du in unserem Artikel.

kugelzwei: Lebensmittel ohne patentiertes Hybridsaatgut

Markt 13.04.2022 08:47 Min. Verfügbar bis 13.04.2027 WDR

Vegane Food-Bloggerin Maya Leinenbach im Interview

Vegane Ernährung muss nicht kompliziert sein. Das möchte Maya Leinenbach unter dem Namen "@fitgreenmind" mit ihren Rezept-Videos auf Social Media zeigen und trifft auf viel Zuspruch. Sie ist die erfolgreichste vegane Food-Bloggerin Deutschlands, ihre Videos erreichen mehrere Millionen User:innen — und dabei ist die 19-Jährige bis vor Kurzem noch zur Schule gegangen.

Veganer Ernährung stand sie selbst erst skeptisch gegenüber und sie möchte niemanden bekehren. Sie will lieber inspirieren und dabei scheinen ihr die Ideen nicht auszugehen. Welche Tipps sie für Menschen hat, die mit veganer Ernährung anfangen wollen und was sie von Ersatzprodukten hält, erzählt sie uns im Interview.

Wir wollen Eier — aber tierfreundliche

Auf das Frühstücksei möchten viele Menschen nicht verzichten. Doch beim Eierkauf kann sich schnell mal das schlechte Gewissen melden:

Unter welchen Bedingungen leben die Hühner? Werden die männlichen Küken getötet? Wir stellen dir vegane und tierische Ei-Alternativen vor, für die keine Küken oder Brüderhähne sterben müssen.

kugelzwei: Was wäre, wenn wir Kühe nicht mehr als Nutztiere halten?

Markt 09.02.2022 07:11 Min. Verfügbar bis 09.02.2027 WDR

Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmittel auf Null setzen?

Von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir kam der Vorschlag, dass wir die Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmitteln auf Null setzen. Die Idee dahinter: Gesund ernähren und dabei Geld sparen.

Doch würde diese Steuererleichterung wirklich zum gewünschten Ergebnis führen? Oder würden wir uns bei unserer Kaufentscheidung bevormundet fühlen? Wir haben uns das genauer angesehen und uns auch Alternativen angeschaut.

5 Ideen für weniger Einweg-Verpackungen

Pizza, Eis und Döner gehören alle nicht unbedingt in die Kategorie "gesunde Ernährung", aber schmecken tun sie fast allen. Da sie jedoch häufig in Einwegverpackungen verkauft werden, fällt dadurch viel Müll an. Wir zeigen dir vier inspirative Beispiele, mit denen wir viel Müll sparen könnten.

Mehr Inspiration:

Kommentare zum Thema

Kommentar schreiben

Unsere Netiquette

*Pflichtfelder

Die Kommentartexte sind auf 1.000 Zeichen beschränkt!

1 Kommentar

  • 1 Finn 04.01.2024, 08:41 Uhr

    "Kleine Betriebe mit maximal 5 Mitarbeiter:innen und maximal 80 Quadratmeter Ladenfläche (inklusive frei zugänglicher Sitz- und Aufenthaltsbereiche) sind von der Pflicht, selbst ein Angebot zu machen, ausgenommen. Sie müssen aber auf Wunsch Essen oder Getränke in mitgebrachte Behälter abfüllen. Zudem müssen alle Betriebe Verbraucher:innen auf das Mehrwegangebot hinweisen." Quelle: Verbraucherzentrale