Im Juli hat ein Gericht entschieden:
Ein Apotheker aus Bottrop muss ins Gefängnis.
Bottrop ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen.
Der Apotheker hat nämlich Krebs∙patienten betrogen.
Was ist passiert?
Ein Apotheker aus Bottrop hat viele Krebs∙patienten mit Medikamenten betrogen.
Krebs ist eine Krankheit.
Menschen können an Krebs sterben
Der Apotheker hat die Medikamente nämlich gestreckt.
Das heißt:
Der Apotheker hat die Medikamente mit anderen Sachen gemischt.
Das ist verboten.
Der Apotheker hat Krebs∙patienten betrogen
Viele Krebs·patienten haben die gestreckten Medikamente gekauft.
Der Apotheker hat die Medikamente auch sehr teuer verkauft.
Die Krebs·patienten haben also sehr viel Geld für die Medikamente bezahlt.
Die Krebs·patienten haben gedacht:
Die Medikamente werden uns helfen.
Dann können wir wieder gesund werden.
Aber die Medikamente haben den Krebs∙patienten nicht geholfen.
Die Krebs·patienten sind nämlich nicht gesund geworden.
Der Apotheker hat auch Kranken·kassen betrogen
Der Apotheker hat auch viele Kranken·kassen betrogen.
Der Apotheker hat für die Medikamente nämlich sehr viel Geld von den Kranken·kassen bekommen.
Eine Kranken∙kasse über∙nimmt die Kosten bei einer Krankheit.
Und bei einer Therapie.
Zum Beispiel:
Sie haben Krebs.
Und Sie kaufen teure Medikamente gegen Krebs.
Dann kann Ihnen die Kranken∙kasse das Geld zurück∙zahlen.
Der Apotheker muss 12 Jahre ins Gefängnis
Das Gericht in Essen hat entschieden:
Der Apotheker muss 12 Jahre ins Gefängnis.
Und der Apotheker darf nie mehr als Apotheker arbeiten.
Das Gericht in Karlsruhe wird den Fall jetzt nochmal über∙prüfen.
Das Gericht in Karlsruhe soll nämlich prüfen:
Hat das Gericht in Essen richtig entschieden?
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Die Forschungs·stelle Leichte Sprache hat die Texte wissenschaftlich geprüft.
Die Forschungs·stelle Leichte Sprache hat zum Beispiel geprüft:
• Sind die Sätze kurz?
• Und hält sich der WDR an die Regeln?
Die Forschungs·stelle ist an der Universität in Hildesheim.