Nach Angaben von Geschäftsführer Roland Vilsmaier werden in Absprache mit den Sicherheitsbehörden und der Stadt in Münster bei der Veranstaltung vom 9. bis 13. Mai zwei geplante Straßensperren räumlich verschoben und eine weitere Sperre neu eingeplant. Das teilten Veranstalter, Stadt und die Sicherheitsbehörden am Donnerstag (03.05.2018) in Münster mit.
Sicherheitskonzept nach Amokfahrt überarbeitet
Laut Stadtrat Wolfgang Heuer wurde das Sicherheitskonzept nach der Amokfahrt vom 7. April leicht überarbeitet. Wo genau mit welchen Mitteln gesperrt wird, das wollten der Veranstalter des Katholikentags und die Sicherheitsbehörden im Vorfeld nicht sagen. Fest steht: Es wird einfache Straßensperren geben, wie sie an Baustellen üblich sind. Außerdem werden unbewegliche Hindernisse wie Fahrzeuge der Feuerwehr und Wassertanksaufgestellt.
Taschenkontrollen bei Veranstaltungen
Die Sicherheit habe höchste Priorität. Bei größeren Veranstaltungen etwa in der Halle Münsterland wird es Taschenkontrollen geben. Zu den gemeinsamen Gottesdiensten sollten die Besucher nicht mit größerem Gepäck anreisen. Dafür gibt es am Bahnhof Aufbewahrungsmöglichkeiten.
Ampelsystem gegen Überfüllung
Damit die mehr als 1.000 Veranstaltungen nicht durch Überfüllung zur Gefahr werden, gibt es ein Ampelsystem. Wenn die Ampel auf Rot steht, wird niemand mehr eingelassen.
Bereitschaftsdienste aufgestockt
Die Feuerwehr hält mehr Mitarbeiter als sonst in Bereitschaft. Ebenso viele Krankenhäuser. Und die Polizei ist, je nach Veranstaltung, mit mehreren hundert Beamten vor Ort.