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Man braucht feste Birnen dafür, die zwar reif sind, aber nicht weich – sie dürfen nämlich im Topf oder in der Pfanne nicht einfach zergehen. Wir nehmen außerdem gekochte Kartoffeln – sie können ruhig vom Vortag sein – denn dann steht der herbstlich duftende Eintopf, den man sogar einfach nur für zwei Personen ansetzen kann, ganz schnell auf dem Tisch.
Zutaten für 2 bis 3 Personen:
- 250 g gepökelter geräucherter Bauchspeck
- 4 gekochte Kartoffeln
- 2-3 EL Öl
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1-2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote (Schärfe nach Gusto)
- 500 g grüne Bohnen
- Salz
- Pfeffer
- 3-4 Birnen (Gute Luise, Alexander Lucas)
- 3-4 Stängel Bohnenkraut
- 3-4 Stängel Petersilie
- ca. 200-300 ml Brühe
Zubereitung:
- Den Speck etwa 2,5 cm, die gepellten, gekochten Kartoffeln knapp 2 cm groß würfeln.
- In einer tiefen Pfanne oder einem flachen Topf – damit die Würfel viel Bodenkontakt haben – das Öl erhitzen.
- Zuerst die Speckwürfel darin angehen lassen, dann die Kartoffelwürfel zufügen, die Hitze etwas verstärken und alles schön Farbe nehmen lassen. Dabei immer wieder schwenken und schütteln, damit alle Seiten gebräunt werden.
- Die Zwiebel fein würfeln und dazwischenstreuen, auch den gehackten Knoblauch und die entkernte, fein gehackte Chilischote. Langsam braten lassen und immer wieder schütteln.
- Die Birnen vierteln, das Kerngehäuse herausschneiden – nach Belieben die Schale dran lassen, wenn sie nicht zu hart ist und eine hübsche Farbe hat. Je nach Größe nochmals längs und quer durchschneiden. Ebenfalls in die Pfanne geben und mitschwenken.
- In der Zwischenzeit die Bohnen putzen: Spitze und Stielansatz kappen, in Stücke schneiden und in reichlich, kräftig gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten köcheln, dann mit kaltem Wasser abschrecken. Das erhält die schöne grüne Farbe und die Vitamine! Nun in die Pfanne geben und alles nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles munter durcheinanderschütteln und mischen.
- Petersilie und/oder Bohnenkraut von den Stielen zupfen, hacken und ebenfalls dazugeben. Zum Schluss einen guten Schuss Brühe angießen, so viel, dass die Zutaten darin schwimmen, aber nicht bedeckt sind.
Servieren: in tiefen Tellern mit einem Löffel
Beilage: Dazu braucht man nicht mehr als ein Stück Brot.
Getränk: Ein herzhafter Weißwein, zum Beispiel ein kalkig-erdig geprägter Silvaner aus Franken oder ein Riesling von der Mosel. Gut passt auch Riesling aus Württemberg, wenn er vom Keuper- oder Juraboden stammt.