"Warum zeigen Sie manchmal die gleichen Beiträge in der Lokalzeit wie die Aktuelle Stunde?"
Eine Frage, die uns sehr häufig gestellt wird. Denn in der Tat kommt es immer wieder vor, dass Themen aus der Aktuellen Stunde (18:50 - 19:30 Uhr) auch in der Lokalzeit aus Dortmund (19:30 - 20:00 Uhr) vorkommen. Oder besser: dass Themen der Lokalzeit auch in der Aktuellen Stunde laufen. Denn oft entscheidet sich erst im Laufe des Sendetages, ob ein Thema aus dem Ruhrgebiet auch spannend, interessant und relevant für die landesweite Ausstrahlung ist. Also auch die Menschen in Ostwestfalen und dem Rheinland interessieren kann. Dann liefern wir unseren Film der Aktuellen Stunde zu. Sollen wir das Thema dann gar nicht mehr in der Lokalzeit behandeln?
Wir wissen: Viele Menschen schalten gezielt zur Lokalzeit ein, schauen vorher nicht die Aktuelle Stunde. Dann stehen wir als Redaktion vor der Frage: Können wir dieses Thema all den Zuschauern vorenthalten, die nur die Lokalzeit schauen? Und das sind viele. Nehmen wir einen Beispieltag im Oktober 2012: Da schauen zu Beginn der Aktuellen Stunde 650.000 Menschen in NRW zu, zu Beginn der Lokalzeit sind es schon 1,4 Millionen - mehr als doppelt so viele. Es werden im Laufe der Sendung sogar noch mehr. Und das ist nur der Saldo "unterm Strich", es hat also seitdem ein großer Austausch des Publikums stattgefunden. Wir müssen jedes Mal neu abwägen: Ist das Thema so wichtig, der Beitrag so interessant, dass wir im Sinne all derer, die ihn noch nicht kennen, in Kauf nehmen, dass einige Zuschauer ihn doppelt sehen müssen?
Außerdem kommt es auch auf die Form an, in der ein Thema in den Sendungen läuft: Oft erfahren Sie die wichtigsten Fakten als Kurznachricht am Ende der Aktuellen Stunde, und wir zeigen in der Lokalzeit dann in einem ausführlichen Beitrag mehr zum Thema. Da haben Sie als Zuschauer auch einen klaren Mehrwert, bekommen andere Facetten des Themas beleuchtet, als nur in einer Meldung.
Sie sehen: Das ist jeden Tag neu eine schwierige Abwägung, die wir uns nicht leicht machen.
"Ich habe ein Problem, können Sie mir helfen?"
So pauschal gefragt: Nein. Unser Hausmeister Liczkowski baut Ihnen nicht kostenlos einen Gartenteich. Dafür gibt es Handwerksfachbetriebe. Wir zeigen in einem Film, den wir dank Ihrer Einladung bei Ihnen drehen, worauf Sie selbst als Heimwerker achten müssen und geben Ihnen und damit allen Zuschauern Tipps.
Wir sind keine Anwälte und können für Sie keinen Rechtsstreit führen oder durch unsere Nachfragen Unternehmen "einschüchtern", von denen Sie etwas wollen.
Wir sind auch keine ausgebildeten Psychologen oder Ärzte, um Beziehungs- oder Gesundheitsprobleme, Nachbarschaftsstreitigkeiten oder ähnliches zu lösen.
Wir berichten nur über Themen, wenn sie beispielhaft auch für andere Zuschauer interessant sind und grundsätzlich über ein Problem informieren. Denn das ist unsere Aufgabe als Sender und Journalisten: Wir berichten über interessante und wichtige Themen, Phänomene, Missstände, die für viele von Belang oder Bedeutung sind. Wenn sich dadurch Probleme einzelner Zuschauer oder Hörer beheben lassen, ist das manchmal ein Nebeneffekt, aber es ist nicht unsere Aufgabe, jede Reklamation bei einem Telefon-Anbieter oder Versandhaus zu betreiben. Dafür gibt es Verbraucherzentralen.
Nicht zuletzt sollten Sie sich auch fragen: Hilft Ihnen eine Berichterstattung wirklich weiter? Manchmal schadet Öffentlichkeit mehr, als sie nützt. Es gehört auch zu unserer Verantwortung als öffentlich-rechtlicher Sender, dass wir Menschen in schwierigen Situationen nicht vorführen, ihnen nicht schaden. Das gilt insbesondere bei zwischenmenschlichen Konflikten.
Konkrete Hilfe müssten Sie sich je nach Einzelfall gegebenenfalls bei einem Anwalt, einer psychologischen Beratungsstelle, der Verbraucherberatung in Ihrer Stadt oder der Unabhängigen Patientenberatung holen.
Das soll Sie aber nicht davon abhalten, uns zu schreiben, wenn Sie ein Problem haben, von dem Sie denken: Das könnte ein interessanter Bericht sein, weil es wichtig ist für viele Menschen, das würden Sie sich auch selbst gern im Fernsehen ansehen. Dann schicken Sie uns am besten eine Mail.
"Ich habe die Lokalzeit verpasst, was tun?"
Im Fernsehen gibt es für alle Nachtschwärmer und Videorekorder eine Wiederholung aller Lokalzeiten. Nacheinander ausgestrahlt. Die Dortmunder Ausgabe kommt meistens um 4:25 Uhr und wird am nächsten Vormittag außerdem immer um 10 Uhr wiederholt.
Jederzeit und sieben Tage können Sie die Lokalzeit-Ausgaben auch in der WDR Mediathek sehen. Rechts auf dieser Seite klicken Sie auf den Button "Lokalzeit 7 Tage" und wählen dann die Folge, die Sie schauen möchten. Die jeweils aktuelle Sendung steht immer ab ca. 21:30 Uhr des Sendetages im Netz.
Leider gibt es immer wieder Stellen in der Sendung, die wir nicht zeigen können. D.h. Sie können einzelne Bilder im Internet-Mitschnitt nicht sehen. Das liegt daran, dass wir für bestimmte Aufnahmen aus dem Archiv und auch für viele Sportbilder keine Rechte haben, um sie im Netz zeigen zu können.
"Kann ich das WDR Studio Dortmund besuchen?"
Ja, es gibt regelmäßige Besucherführungen. Dabei schauen Sie hinter die Kulissen von Radio, Fernsehen, Internet und Verkehrsstudio, erfahren Einzelheiten aus dem Redaktions- und Produktionsalltag. Allerdings hängt es sehr vom Termin und den gerade laufenden Produktionen ab, was genau wir Ihnen zeigen können. Denn wenn zum Beispiel gerade eine Sendung produziert wird, können keine Gruppen das Fernsehstudio besichtigen.
Sie können sich dafür anmelden, indem Sie eine Mail an unsere Studioleitung schreiben oder sich telefonisch erkundigen bei Marion Sachweh-Engel unter 0231 / 1393-101.
Am besten ist es, wenn Sie sich mit einer Gruppe anmelden (6-15 Personen sind eine ideale Größe).
Sie können sich auch als Einzelperson melden, dann schauen wir, dass Sie mit einer anderen Gruppe zusammen durchs Haus geführt werden.
Einen kleinen Einblick, was Sie hier erwartet, bekommen Sie schon mit diesem Film über das WDR-Studio Dortmund.
"Kann ich von einem Beitrag einen Mitschnitt bekommen?"
Ja, prinzipiell geht das. Sind Sie ein unmittelbar Beteiligter an einem Film in der Lokalzeit, also z.B. ein Interviewpartner oder Mitwirkender, senden wir Ihnen kostenlos eine DVD zu.
Als "normaler" Zuschauer können Sie kostenpflichtige Mitschnitte für die private Nutzung beantragen. Allerdings nicht bei uns in Dortmund, sondern über den WDR-Mitschnittservice. Den erreichen Sie über den Link oder telefonisch über 0221 / 95 333 333.
Grundsätzlich nicht gestattet ist es, WDR-Beiträge auf fremde Internetseiten zu übernehmen. Eine entsprechende Erlaubnis kann der WDR nicht erteilen. Sie können aber gern auf unsere Beiträge in der Mediathek verlinken.
"Warum bekomme ich die Ruhrgebietsinfos bei WDR2 so schlecht ins Autoradio?"
Die UKW 87,8 MHz ist leider eine schwache Lokal-Frequenz vom Schwerter Fernsehturm, so dass viele Autoradios selbst im Dortmunder Stadtgebiet sie nicht als die stärkste WDR2-Frequenz finden. Deshalb stellen sich viele Radios automatisch auf die landesweit sehr starke 99,2 ein, auf der Sie dann die Infos für Rhein und Ruhr aus den Studios Essen, Düsseldorf und Duisburg hören.
Wenn Sie zuverlässig um halb die Ruhrgebiets-Infos aus Dortmund hören wollen, sollten Sie die automatische Frequenzeinstellung Ihres Autoradios abschalten und die 87,8 manuell als feste WDR2-Frequenz speichern. Ist etwas komplizierter, aber leider der einzige Weg, wenn Sie nicht über ein sehr modernes Autoradio verfügen, das Ihnen als Auswahlliste alle verfügbaren WDR2-Frequenzen automatisch anzeigt. Auch die gibt es inzwischen.
"Ich würde gerne ein Praktikum bei Ihnen machen. Geht das?"
Der WDR bietet Schüler_innen und Studierenden die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Diese Praktika sind sowohl im Programm als auch in den technischen Bereichen und in der Verwaltung möglich. Nähere Informationen finden Sie auf einer extra-Internetseite bei wdr.de.
"Kann man bei Ihnen eine Ausbildung machen?"
Mit mehr als 250 Auszubildenden in 16 verschiedenen Berufsbildern nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bietet der WDR ein beachtliches Ausbildungsangebot an. Weitere Informationen dazu halten wir auf einer Internetseite für Sie bereit.
Um gutes Programm zu machen, brauchen wir qualifizierte Fachleute aus Handwerk, Technik, Verwaltung und Redaktion. Neben der journalistischen Ausbildung bietet der WDR auch Volontariate und Traineeprogramme in weiteren Berufsfeldern an. Hier finden Sie dazu nähere Informationen.
Wir suchen auch regelmäßig studentische Hilfskräfte als Kabelhilfen, Studioassistenten oder Assistenten im Redaktionsalltag und an der Zuschauerhotline. Informationen dazu und über andere Stellenangebote des WDR finden Sie auf einer sepaten Seite bei wdr.de.