Mit Kamera und Mikrofon unterwegs
Begeistert ist Jens-Olaf Buhrdorf immer noch von der Vielfältigkeit seiner Aufgabe im ehemaligen Fürstentum Lippe: "Jeder Arbeitstag ist anders. Eben noch habe ich mit der digitalen Videokamera einen O-Ton für die Fernsehnachrichten in der Lokalzeit aufgenommen. Gleich danach habe ich einen Interview-Ausschnitt in einen Hörfunkbeitrag für WDR 5 eingesetzt. Und nun organisiere ich eine Live-Übertragung mit einem Ü-Wagen für das WDR-Fernsehen aus Lippe."
Ein echter "Beute-Lipper"
Der gebürtige Niedersachse Buhrdorf fühlt sich von den Lippern mittlerweile voll akzeptiert: "Schon nach zehn Jahren hatte ich hier den Status eines Beute-Lippers!" Privat reist der WDR-Mann nicht nur gern nach England, Kanada oder in die USA. Er ist auch gern in Lippe und Ostwestfalen unterwegs. "Ich arbeite ja da, wo andere Urlaub machen!" Und er schwärmt: "Der Blick über die sommerlich-hügelige Landschaft mit ihren knallgelben Rapsfeldern macht einfach glücklich!"
Aus seiner Leidenschaft für die schwarz-gelbe Farbe einer westfälischen Fußballmannschaft macht er keinen Hehl. Schließlich hat Buhrdorf in Dortmund als Radio- und Fernsehmacher angefangen. Während des Journalistik-Studiums an der dortigen Universität verdiente er als freier Mitarbeiter des WDR-Kabelfunks sein erstes Honorar. Als Moderator der morgendlichen Radiosendung "Frühschicht" hat er die Dortmunder gut gelaunt in den Tag geschickt.
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Ausgewogen, nicht langweilig
Als Journalist steht für ihn Fairness an oberster Stelle: "Nicht die Story um der Story willen, nicht ein Gerücht ungeprüft weitergeben, um als erster mit Halbwahrheiten zu kommen." Ausgewogen ist für Reporter Buhrdorf nicht gleichbedeutend mit langweilig. "Ausgewogenheit heißt für mich im klassischen Sinne, auch die andere Seite zu hören und sie zu Gehör zu bringen." Zu überprüfen täglich im WDR, wann immer es etwas Neues aus Lippe zu berichten gibt.