Die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson setzte sich am Donnerstagabend vor 4.231 Zuschauern in der Schwalbe-Arena knapp mit 24:23 (12:13) durch und verbessert sich auf Platz sieben.
Bester Torschütze der Partie war Hamburgs Casper Ulrich Mortensen mit neun Treffern. Beim VfL Gummersbach kam Giorgi Tskhovrebadze auf fünf Tore.
Gummersbach verspielt frühe Führung
Es dauerte zwei Minuten, bis Kristjan Horzen den ersten Treffer der Partie erzielte. Der Kreisläufer erhöhte kurz darauf auch auf 2:0 für den VfL (3.). Hinten hielt Daniel Rebmann seinen Kasten mit starken Paraden fast sechs Minuten lang sauber. Lukas Blohmes Treffer zum 4:1 bedeutete eine erste deutlichere Führung für die Hausherren (7.). Aber die Gäste aus der Hansestadt kämpften sich zurück und verkürzten durch zwei Treffer von Jacon Arenth Lassen auf 5:4 (11.). Wenige Minuten später traf Casper Ulrich Mortensen per Siebenmeter zum 7:7 (16.).
Mit einem 4:0-Lauf drehten die Gäste die Partie 7:9 (19.). Insbesondere Hamburgs Linksaußen Mortensen war von den Gummersbachern nicht in den Griff zu bekommen. Die Oberbergischen konnten sich vor allem bei Rebmann bedanken, dass die Führung der Norddeutschen nicht höher ausfiel. Nach einer Gummersbacher Auszeit kam der VfL wieder besser ins Spiel und glich zum 11:11 aus (24.). Giorgi Tskhovrebadze brachte den VfL wieder in Führung (27.). Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte traf Andreas Magaard zum 12:13-Pausenstand für die Hamburger (30.).
Spätes VfL-Comeback erfolgreich
Zu Beginn des zweiten Durchgangs leisteten sich beide Mannschaften zahlreiche Fehler und Ballverluste. Hamburg baute seine Führung auf 13:16 aus (36.), Gummersbach verkürzte aber umgehend durch Tilen Kodrin und Julian Köster (15:16/36.). Doch der VfL blieb auch danach zunächst im Hintertreffen und vergab mehrfach die Chance auf den Ausgleichstreffer.
Erst in der 52. Minute gelang Kodrin der langersehnte Treffer zum 21:21, gefolgt vom Führungstreffer durch Köster (22:21/53.), der aber alsbald wieder ausgeglichen wurde. Damit begann eine dramatische Schlussphase in der Schwalbe-Arena. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 23:23 und Sigurdsson nahm eine Auszeit. Miro Schluroff brachte den VfL knapp anderthalb Minuten vor Schluss mit 24:23 in Führung. Den erneuten Hamburger Ausgleich konnten die Gummersbacher erfolgreich verhindern.