Gegen die HSG Wetzlar waren die Ostwestfalen am Donnerstag von Beginn an tonangebend und setzten sich letztlich verdient mit 28:25 (16:10) durch. Während Lemgo dadurch in der Tabelle zunächst an das Führungsquintett heranrückte, ist die weiterhin punktlose HSG nun neues Schlusslicht.
Möstl glänzt bei ungefährdetem TBV-Sieg
Großen Anteil am Erfolg der Hausherren hatte TBV-Torhüter Constantin Möstl, der gleich die ersten vier Würfe auf sein Gehäuse alle parieren konnte. So stand es bereits nach fünf Minutren 4:0 für die Hausherren. Im Anschluss kämpfte sich Wetzlar in die Partie, kam nach 24 Minuten bis auf einen Treffer ran (8:9). Doch Lemgo nutzte eine weitere Schwächephase der Gäste kurz vor der Pause, um schon früh für klare Verhältnisse zu sorgen.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Hausherren das bessere Team - wenn auch längst nicht fehlerfrei. Dass die Partie zu keinem Zeitpunkt zu kippen drohte, lag daran, dass sich Wetzlar offensiv extrem schwer tat. Erst als Lemgo drei Minuten vor Schluss schon mit sieben Toren enteilt war (28:21), platze bei der HSG der Knoten. Vier Treffer in Folge ließen die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann kurz nochmal zittern, doch dann war Schluss. Letztlich brachte Lemgo den verdienten Sieg sicher ins Ziel.
Lemgo jetzt gegen Hamburg
Samuel Zehnder war mit sechs Toren der erfolgreichste TBV-Profi, für Wetzlar traf Philipp Ahouansou ebenfalls sechsmal. Nächster Gegner der Ostwestfalen ist am Samstag in einer Woche der Handball Sport Verein Hamburg. Die HSG Wetzlar tritt am Tag darauf bei Tabellennachbar TVB Stuttgart an.