Bergischer HC hofft auf einen schlechten Tag Magdeburgs

Stand: 23.03.2024, 11:41 Uhr

Nach der Länderspielpause braucht der Bergische HC dringend Punkte, um die Abstiegsregion zu verlassen.

Nach acht Niederlagen in Serie stehen die Bergischen in der Tabelle auf Platz 17 und haben einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. Ein Sieg gegen Champions-League-Sieger Magdeburg am Sonntag (18 Uhr) wäre aber eine große Überraschung. "Wir spielen gegen die aus meiner Sicht aktuell beste Mannschaft der Welt", sagte BHC-Trainer Jamal Naji. "Ob wir eine Chance auf Punkte haben, entscheiden nicht wir, sondern der Gegner."

In der Länderspielpause habe die Mannschaft in Kleingruppen die 24:31-Niederlage gegen den VfL Gummersbach aufgearbeitet. "Uns haben leichte technische Fehler in der zweiten Halbzeit das Genick gebrochen", so Naji. "Das ist ein Muster bei uns, das wir abstellen wollen. Es geht dann auch darum, zur richtigen Zeit einmal das Tempo herauszunehmen und nicht volles Risiko zu gehen."

Spiele gegen direkte Konkurrenten folgen

Gegen den SCM ginge es in erster Linie darum, "dass wir die Dinge, die wir uns erarbeitet haben, auf die Platte bringen". Denn danach folgen die wichtigen Partien beim TVB Stuttgart (28. März) und gegen Aufsteiger ThSV Eisenach (7. April), die die beiden Tabellenplätze vor dem BHC belegen.

Naji hofft, dass sich die Personalsituation bis dahin wieder verbessert hat. Gegen Magdeburg fehlen die Kreisläufer Tom Kare Nikolaisen und Aron Seesing (Aufbautraining) sowie Elias Scholtes, für den die Saison nach einem Fußbruch vorzeitig beendet ist. Die Einsätze von Tim Nothdurft (Krankheit) und Djibril M'Bengue (Knieprobleme) sind offen, dafür ist Linksaußen Noah Beyer wieder im Kader.

Das Hinspiel beim SCM, der am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen kann, verlor der BHC mit 28:40. "Nach Schwächen muss man bei den Magdeburgern lange suchen", so Naji.